vonDetlef Kuhlbrodt 08.05.2010

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Kiefholzstraße, Treptow

Heute abend, um neun les ich mit Helmut Höge im Bierhimmel. Philipp Goll ist auch dabei. Er hat eine schöne Bachelorarbeit über Helmut geschrieben. Das Buch heisst „Helmut Höge Pollerforschung“, sieht sehr gut, irgendwie auch marxisisch aus, und ist im Verlag „Massenmedien und Kommunikation“ erschienen. Ich muss dann auch immer an mein erstes Mal in der taz denken, Frühling 1988 oder so, als es um drei Uhr nachmittags in der Berlin-Kultur immer geheissen hatte: „Kiffen!“und ich glücklich gedacht hatte, ich wär nun im schönen Nebenzimmer wichtiger Umwälzungen gelandet.

Eigentlich finde ich dies Bild schöner.

Es war etwas einschüchternd, da unten sitzend vorzulesen, während die anderen standen.

Zum Glück war mein Coach dabei. „Du musst näher an’s Mikro rangehen.“

Bernd Cailloux las aus „der gelernte Berliner“. Wir sprachen auch über das Rauchen. „Nach fünfzig Jahren merkt der Körper das dann schon“, sinngemäß, „aber Sie sind ja noch jung“. (haha)

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