von 15.04.2010

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In Shanghai ist es durchaus üblich, im Pyjama auf die Straße zu gehen. Eine Kampagne der Regierung sah vor, den Shanghaiern diese Eigenart abzugewöhnen: „Geh nicht im Schlafanzug nach draußen, sei für die Expo ein zivilisierter Mensch“, hieß es. Doch davon ist man abgekommen. Solche Sitten wandelten sich mit wachsendem Wohlstand, heißt es heute.

Das Motto der universellen Weltausstellung EXPO 2010 die vom 1. Mai bis 31. Oktober 2010 auf einer Fläche von 5,28 Quadratkilometern zu beiden Seiten des Huangpu-Flusses in der Millionen-Metropole Shanghai stattfindet ist einfach, klar und doch hoch gesteckt.

Entsprechend ihrer Größe und ihrem Selbstverständnis erwartet die Volksrepublik China die bisher größte Weltausstellung aller Zeiten mit 70 Millionen Besuchern.

Inzwischen sind über 220 Länder, wie auch Deutschland angemeldet. Erstmals in der Geschichte der EXPO  haben auch Städte die Möglichkeit in einem gesonderten Bereich, der „Urban Best Practice Area“  Projekte entsprechend dem Motto „Bessere Stadt – Besseres Leben“ zu präsentieren.

Aus Deutschland werden sich Düsseldorf, Hamburg und Freiburg auf eigenen Ständen präsentieren.

Auch wenn die erwarteten Besucher in erster Linie aus China kommen werden, geht man davon aus, dass mit rund fünf Prozent ausländischen Besuchern zu rechnen ist. Das entspräche einer absoluten Zahl von 3,5 Millionen Menschen.

Großbritannien kann man als Insel erleben.

Die Vereinigten Arabischen Emirate präsentieren sich organisch.

Polens Pavilion leuchtet durch Laserfassaden.

Bevölkerungswachstum, Klimawandel und explodierende Energiepreise stellen die „Mega-Cities“dieser Welt vor enorme Herausforderungen. Um die Stadt von morgen lebenswert zu machen, setzen Forscher auf das verschüttete „Know-how“ lokaler Traditionen.


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