Verdammt! dachte Jakob H. als er die aktuellen Meldungen aus der Welt der Reptilien verfolgte. Der Kollege Heiko W. nicht da und er allein für den „Reptilienfonds“. Aber wie sollte er erklären, was den Fund von Johannes Müller und seinen Kollegen so sensationell machte?
Man muss sich das mal vorstellen: Roland Koch, grüne Soße, bisher war aus Hessen doch noch nie etwas Gutes gekommen. Ausgerechnet dort in der Grube Messel fanden die Forscher aber ein Fossil, das ein wichtiges Bindeglied zwischen Halsbandeidechsen und Doppelschleichen darstellt. Lange war man davon ausgegangen, dass die Doppelschleichen enge Verwandte der Schlangen sind,
genetische Untersuchungen hatten aber nahegelegt, dass die kleinen Schuppenkriechtiere eher mit den Zauneidechsen verwandt sind. Aber einen Beweis für diese genetische Theorie gab es nicht. Den hat die Gruppe um Müller am Naturkundemuseum Berlin jetzt geliefert und in der „Nature“ veröffentlichen dürfen. Herzlichen Glückwunsch natürlich auch vom Reptilienfonds!
(Dieser Artikel wird vermutlich stark verbessert werden, wenn Heiko Werning lebend von der Klapperschlangenfarm zurückkommt.)