Feyenoord unter Druck Jetzt kommt es ganz dick für die Fans von Feyenoord Rotterdam . Am kommenden Donnerstag gibt es das Pokalfinale 2 gegen Ajax Amsterdam – Pokalfinale 2 weil wegen idiotischer Gewaltdrohungen der Fans gegeneinander das Pokalfinale in Hin- und Rückspiel ausgeführt werden muss. Fans der Auswärtsmannschaft sind bei den zwei Vereinen seit Jahren ausgeschlossen. Das erste Spiel endete in Amsterdam 2:0 für Ajax, nun also das Rückspiel in Rotterdam.
Nun die bittere Botschaft für die Feyenoord-Fans. Sie dürfen während des Spiels ihren Intimfeind Ajax nicht mit Sprechchören beleidigen! Sie dürfen keine antisemitischen Sprüche klopfen (Ajax gilt als Juden-Verein), sie dürfen nicht zischen (Gaskammer-Zynismus, führt zum Tod von Juden und anderen Menschen) und sie dürfen nicht irgendwelchen anderen Mist rufen. Das ist irgendwie die Höchststrafe für Fans von Feyenoord Rotterdam. Wenn sie das nicht akzeptieren und gar einen Spielabbruch provozieren, könnten künftig Spiele gegen Ajax ohne Zuschauer stattfinden. Im leeren Stadion also.
Die Polizei warnt! Es werden, ist lt De Telegraaf wahr, sogar Taubstummen-Dolmetscher eingesetzt, damit die Feyenoord-Fans nicht einmal die Chance haben, um ihr antisemitisches Zeug zu murmeln. Mit hunderten Kameras werden die Feyenoord-Fans auf das Äußern fataler Schmähungen überwacht.
Interessant die Rolle von Feyenoord-Trainer Mario Been. Er ließ über die kostenlose Tageszeitung „Metro“ einen offenen Brief verbreiten. Die Fans sollten sich benehmen, respektvoll sein. Gute Initiative. Er versprach für den sportlichen Teil „gekke dingen“ (verrückte Dinge). Hoffen wir, dass es dabei bleibt.