vonDetlef Berentzen 24.08.2011

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„Ich bin überzeugt davon, daß es eine Renaissance der Utopien gibt. Wir haben so viele Brennpunkte und ungeklärte Verhältnisse, daß es gilt, weit über den eigenen Horizont hinaus zu denken. Und das meint utopisches Denken.“ (Klaus Kufeld)

Nicht wenige schauen derzeit auf unsere Republik und halten sie  für nicht akzeptabel, für schwer verbraucht. Wollen fort aus all der Enge, empören sich, üben sich hilfsweise in jenem utopischen Denken, von dem Klaus Kufeld, Leiter des Ludwigshafener Ernst-Bloch-Zentrums, spricht. Dort am Rhein hat die Utopie eine Heimat gefunden. Nicht nur abgelegt in Archiven, sondern gern auch schwer lebendig.

Da gab es neulich bei Bloch zum Beispiel diese Schreibwerkstatt. Eine für Kinder, die sie animieren sollte, Richtung Zukunft zu denken, zu träumen, zu phantasieren. Was für die Gören natürlich kein Problem war. Auch nicht für Sophia (s. Foto). Ich traf die hellwache Achtjährige samt Mutter Angela, nachdem wir in Frank Deglers philosophischer „Montagsgesellschaft“  den alten Stéphane Hessel und seine Empörung debattiert hatten.

Sophia spielt Querflöte, liebt Pferde, liest gern (z.B. „Urmel fliegt ins All“) und schreibt immer wieder auch kleine Erzählungen. Für die Schreibwerkstatt hat sie sich  Kruses Planeten „Futura“ als Vorlage genommen: „Ein Neschnem-Kopf ist ein Mensch, der einen riesigen Kopf hat und da drinnen ganz viel Gelerntes!“

Ob so ein vollgestopfter Kopf für eine gute Zukunft reicht? Sophia reicht er jedenfalls für eine klitzekleine Story. Für ihren ganz eigenen Anfang. Und den hat sie mir erzählt.  Mitten hinein ins Mikrofon. Just click and  listen!

SophiaFutura

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