vonMargarete Stokowski 13.10.2012

Buchmesseblog

taz-Autor*innen bloggten live von den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt. Ein Schmöckerladen für Buchliebhaber*innen.

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I just know.

Frankfurt, alter Scherzkeks! Pünktlich zum Buchmessenwochenende gibt es bei dir Schienenersatz- und Pendelverkehr. Lustig, lustig.

Aber ich rege mich nicht auf, ich habe heute meinen Wellnesstag. Ich werde mich nur da aufhalten, wo es einigermaßen leer ist. Und wenn es das Klo ist. Vermutlich Halle 8 oder so, da soll es leer sein. Viele KollegInnen sind heute früh schon abgefahren, sie wollen nicht dabei sein, „wenn der Pöbel kommt“.

Der Mittwoch, Donnerstag und Freitag waren für die „Fachbesucher“. Jetzt, am Samstag und Sonntag, dürfen auch Privatmenschen kommen. Und sie kommen. Und wie. Man kommt in den Hallen nur halb so langsam voran wie vorher, überall sind Leute. Und ganz viele verkleidete Jugendliche mit Cosplay-Kostümen, wie Comicfiguren. Pinke lange Haare, grüne pompöse Kleider, große Hüte. Sie laufen rum und fotografieren sich gegenseitig.

Ich wollte eigentlich um 11 Uhr zu Harald Martenstein, hab dann aber doch lieber ausgeschlafen. Ansonsten habe ich mir für heute keine Veranstaltungen rausgesucht. „Stop the glorification of busy“, hat neulich irgendwer auf Facebook geschrieben. Echt mal.

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https://blogs.taz.de/buchmesse/2012/10/13/ich-mochte-nicht-teil-dieser-verstopfung-sein/

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