vonMargarete Stokowski 15.03.2013

Buchmesseblog

taz-Autor*innen bloggten live von den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt. Ein Schmöckerladen für Buchliebhaber*innen.

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Ja, nein, ja, nein, bisschen, bla.

 

Schade, beim Handlesen hätte ja wenigstens was Lustiges rauskommen können. Stattdessen ist die Analyse, die der Computer mir ausgedruckt hat, ein bisschen richtig und größtenteils falsch. Wie das Horoskop in der Cosmopolitan oder wie wenn man besoffen ein Sudoku macht.

Zu meiner Unterschrift:

„Die Schriftmerkmale weisen im Bereich des Fühlens auf starke Empfindungen hin.“ – Ja. Hab ich.

„Sie leben mit sich und der Umwelt in Zufriedenheit.“ – Ähem. Nein.

„Ihre innere Ausgeglichenheit lassen Sie sich nicht zerstören.“ – Hysterisches Lachen.

Und meine Hände:

„Sie sind zäh, intelligent und mit Nerven wie Drahtseile ausgestattet.“ – Naja.

„Sie sind sehr gesundheitsbewusst…“ – Pffff.

„Sie achten darauf, niemals über die Stränge zu schlagen.“ – Hihi. Wie könnte ich.

Das hat 8 Euro gekostet. Biete qualitativ gleichwertige Beratung am taz-Stand für 7,50 Euro.

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https://blogs.taz.de/buchmesse/2013/03/15/orakel/

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kommentare

  • Ich hatte: “Sie sind ein Fels der inneren Stärke.” Aber ich hatte auch: “Sie hassen Unordnung und Zeitvergeudung.” Ich habe übrigens Handschrift und Hand für fünf Euro analysieren lassen, also bei mir war’s Schnappen gewesen.

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