vonBen Gerten 21.07.2009

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Auf Busfahrer ist Verlass. Das lernt man von Kindesbeinen an.

Und so hat die Reichsbahn (so hießen die im Osten), pardon Deutsche Bahn, in ihrer Not nach dem Ausfall wesentlicher Teile ihres Wagenparks Busse und Fahrer aus dem Westen herangekarrt, um die Mauer zwischen Ost und West verkehrstechnisch nicht wieder entstehen zu lassen.

Derzeit nämlich kann die Berliner S-Bahn wegen der unsicheren und aus Sparsamkeitsgründen lange Zeit nicht überprüften Räder auf ihrer Hauptstrecke zwischen Ostberlin und Westberlin (z. B. Zoo und Friedrichstraße) nicht mehr verkehren. Es gibt schlicht nicht genug sichere Züge und Wagen.Dafür werden Busfahrer und Busse zum Beispiel aus Aachen im äußersten Westen und aus Bielefeld herangeholt, um die ausgefallenen S-Bahnzüge zu ersetzen.

 

„Wenns drauf ankommt, simma da“ erklärt der Busfahrer aus Aachen Abend um elf am Berliner Nordbahnhof. Da – kann man bloß danke sagen.

Frau Prokop hat uns damals in der Grundschule schon gesagt, auf die Busfahrer könnten wir uns verlassen. Die bringen Euch nach Hause. Uns sie hatte recht.  

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