vonFalk Madeja 16.02.2009

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Die niederländsche Regierungspartei CDA will doch noch einmal untersuchen lassen, ob die sogenannte HSL-Oost gebaut werden kann – eine Hochgeschwindigkeits-Trasse zwischen Utrecht und Arnheim mit Anschluss nach Deutschland. Die Koalitionspartner PvdA und Christenunie stimmten dem zu, also muss Verkehrsminister Camiel Eurlings den Plan noch einmal prüfen, der im Jahr 2001 verworfen wurde.

Grund damals: die Strecke hätte 2 bis 3 Milliarden Euro gekostet – allerdings nur 5 Minuten Zeitgewinn und Erträge von 0,3 bis 0,6 Milliarden Euro erbracht.

Laut dem Abgeordneten Ger Koopman, der den Antrag einbrachte, habe sich seit dem einiges verändert. Die Zahl der Bahnreisendensei gestiegen und ausserdem habe man heute eine andere Sicht auf das Thema CO2-Ausstoß – viele Menschen würden lieber mit dem Zug als mit dem Auto fahren bzw. fliegen. Allerdings müssten auch die Deutschen mitspielen und die Strecke zwischen der Grenze bei Arnheim und weiter gen Ruhrgebiet ausbauen. Auch wenn angesichts der weltweiten Krise die Prozeduren für den Bau schneller abgewickelt werden könnten – der Bau würde nicht vor 2020 begonnen werden, heisst es in De Telegraaf.

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