vonDetlef Guertler 19.09.2009

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Wer gechillt ist, ist cool, meinen meine Töchter. Und wer gechurchillt ist, ist auch dann cool, wenn`s heiß
ist, meint mein Kollege Alain Egli vom GDI Gottlieb Duttweiler Institute in der gerade erschienenen Ausgabe der von mir chefredigierten Zeitschrift GDI Impuls. Ein kleiner Auszug:

Wins­ton Churchill ließ sich als britischer Premier­minister im Krieg auch von widrigsten Verhält­nissen nicht unterkriegen – und siegte. Diese sogenannte Resilienz zeichnet gerade in Krisen­zeiten die überlebensfähigsten und ­-willigsten Unternehmen aus. Doch Resilienz gibt es jetzt auch schon im Regal: «Survival Stores» bieten alles Notwendige fürs Churchillen: günstige Le­bensmittel, haltbare Kleidung und Fahrrad statt Auto.

In der älteren Generation mag es durchaus Vorbehalte dagegen geben, dem Ex-Kriegsgegner Churchill ein eigenes Verb in der deutschen Sprache zu verehren. Aber es gibt nun mal niemand, der so wie er die Tugenden des Durchhaltevermögens verkörpert (ohne allzusehr in die Untugenden des Starrsinns zu verfallen). Und möglicherweise finden die Jüngeren das Neuverb ja ganz schön gechillt.

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