In jeder Zeitung quaken können, was man will, und gleichzeitig jammern, die eigene Meinung werde totgeschwiegen bzw. sei gegen den Mainstream: dieses bigotte Hauptcharakteristikum des späten Grass zeigen die „Achse“-Deppen ebenfalls mustergültig, wie die Titanic in ihrer aktuellen Ausgabe und online in einem „Brief an die Leser“ bemerkt:
Apropos, Broder, Maxeiner, Miersch!
Auf der Achse selbst wundert sich Verschwörungstheoretiker Maxeiner einmal mehr, dass der angebliche „Climategate“-Skandal in den Wissenschaftsredaktionen keinen rechten Anklang findet – woran das wohl liegen mag? Der Typ merkt wirklich gar nichts. Natürlich auch nicht, dass der von ihm hochgelobte und tatsächlich durchaus lesenswerte Diskussionsbeitrag von Hans von Storch und Nico Stehr auf SPIEGEL-online auch eines sehr deutlich ist: nämlich eine klare Absage an den fahrlässigen Unfug, den Maxeiner & Co. da ständig von der angeblich nicht menschgemachten oder wahlweise gar nicht stattfindenden (so ganz schlüssig scheint Herr Maxeiner da mit sich selbst nicht zu sein) Klimaerwärmung brabbeln:
Hinzu kommt, dass sich die Erkenntnisse über die Ursachen und die Folgen der von Menschen verursachten Klimaveränderungen immer mehr stabilisieren. (…)
Die Robustheit der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Klimaerwärmung und der Konsens in der Fachgemeinde haben sich in den vergangenen Jahren nicht nur erhöht. Auch die Zahl der Untersuchungen aus jüngster Zeit, die weitaus dramatischere und länger andauernde Folgen der Erwärmung als bisher angenommen prognostizieren, hat zugenommen.