vonBen Gerten 04.04.2009

taz Blogs

110 Autor*innen | 60 Blogs
Willkommen auf der Blogplattform der taz

Mehr über diesen Blog

Dem Coca-Cola Konzern ist die Werbekampagne 2008 seiner australischen Tochter gerade um die Ohren geflogen. Coca-Cola wollte mit der Kampagne die “Mythen zerstören”, das Coca-Cola eine Koffein-Bombe sei, die zudem fett mache und die Zähne verrotten lasse. Für die Kampagne hatte Coca-Cola die gut fünfzigjährige schlanke Schauspielerin Kerry Armstrong engagiert.

Die Australische Verbraucherschutzbehörde ACCC befand jetzt, dass der Softdrink-Konzern mit seiner Werbekampagne die Verbraucher irregeführt habe. Das sei “absolut nicht akzeptabel” so die Behörde. Coca-Cola können nicht ernsthaft bestreiten, dass die Softdrinks auch zu Übergewicht und schlechten Zähnen führen können: http://www.accc.gov.au/content/index.phtml/itemId/867233/fromItemId/142 .

Der Konzern muss zur Strafe an diesem Samstag in allen großen australischen Zeitungen mit der Behörde abgestimmte Anzeigen schalten und seine falsche Werbung zurückziehen. http://www.makeeverydropmatter.com.au/PDF/Setting%20The%20Record%20Straight%20FINAL%20Advertisement.pdf

Außerdem muss er unter der Adresse http://www.makeeverydropmatter.com.au die korrekten Koffeinwerte für Coca-Cola, Diet Coca-Cola and Coca-Cola Zero angeben und diese mit den Werten einer Tasse Tee uoder Instant Kaffee vergleichen.

Frau Prokop hat damals immer gesagt, in einem Glas Cola seien 18 Stückchen Zucker. Und die erhöhen tatsächlich das Gewicht. Wer´s ausprobieren will, lasse mal eine Dose Cola und eine Dose Diet Coke in einem Topf Wasser schwimmen und schaue dem Untergang zu.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/coca-cola_fliegt_werbung_um_die_ohren/

aktuell auf taz.de

kommentare