vonBen Gerten 06.01.2009

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ZDF-Anchorman Claus Kleber hat den Österreicher Martin Roscheisen im vergangenen Jahr für die deutschen Fernsehzuschauer entdeckt – den IT Unternehmer, der die Solarenergie im Silicon Valley zum Geschäftsmodell erhob. Jetzt beginnt sich auch die deutsche Wirtschaftspresse für die grünen IT-Milliardäre zu interessieren. Shai Agassi, ehemals Jungvorstand bei SAP und heute Gründer einer Solartankstellenkette wird porträtiert. Die Zeitschrift EURO schreibt, dass Tesla Motors, die Elektrorennwagenfirma für Hollywood-Stars, vom Südafrikaner Elon Musk, dem PayPal Erfinder, finanziert und geleitet wird. Auch die Google-Gründer Serge Brin und Larry Page sind dort beteiligt. Sie investierten aber auch in andere Wind- oder Solarstartups. Und Obamas designierter Energieminister, Nobelpreisträger Steven Chu, ist auch ein Anhänger von mehr Anstrengungen für Solar-und Windenergie.

Doch die Gegner hochfliegender Ideen schlafen nicht. Franklin Orr zum Beispiel, Direktor des Energieprojekts der Stanford University, soll die gefürchtete Kreativität der Stanford Studenten unter Kontrolle halten. Wozu sonst haben gerade die Öl-Konzerne Exxon und Schlumberger sowie Atomweltmarktführer General Electric und Toyota den Geologen und Ex-Ölmann seine Energieforschung in Stanford mit 225 Millionen Dollar für die kommenden Jahre finanziert.

Frau Prokop hätte beim Blick auf Orrs Präsentationen gesagt, Helmut Schmidt würde der Professor gefallen. Schmidt hat zu Zeiten über Visionäre gesagt: Wenn sie Visionen haben, gehen sie zum Arzt.

Mehr zu Roscheisen: http://www.rmartinr.com/bio.html
Mehr zu Agassis Plänenin seinem Blog: http://shaiagassi.typepad.com/
Mehr zu Tesla Motors: http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Motors

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