vonBen Gerten 07.01.2010

taz Blogs

110 Autor*innen | 60 Blogs
Willkommen auf der Blogplattform der taz

Mehr über diesen Blog

Credit Suisse soll in den USA Schrottimmobilien für acht Milliarden Dollar an Millionäre verkauft haben und sieht sich jetzt Schadensersatzklagen in Höhe von 24 Milliarden Dollar gegenüber. Die Kläger wollen nämlich erstens ihr Geld zurück und verlangen zweitens eine Bestrafung in doppelter Höhe des angerichteten Schadens. Zwei Kläger haben für 3.000 Geschädigte eine entsprechende Sammelklage eingereicht, berichtete die Financial Times Deutschland diese Woche.

Die Kläger sparen nicht mit harten Worten. Sie sprechen von einem Komplott zu ihren Las7ten, von Erpressung, Geldwäsche und Verschwörung. Credit Suisse sei ein „internationales Bankenraubtier“. Der Trick der Bank sei immer der Gleiche gewesen. Man habe mit viel zu hohen Krediten Beteiligungen an teuren Skiresorts in den Rocky Mountains finanziert. Erst habe die Bank an den Gebühren verdient und dann darauf spekuliert, dass die Kunden vor die Wand fahren um die Resorts und mit den Sicherheiten auch weitergehendes Immobilienvermögen der Kunden zu übernehmen – in den USA ist das als Loan to own Strategie bekannt.

Credit Suisse bestreitet die Vorwürfe und will sich vor Gericht energisch dagegen zur Wehr setzen.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/credit_suisseschrottimmobilien_fuer_us-millionaere/

aktuell auf taz.de

kommentare