Der Daimler-Konzern hat nach Recherchen von US-Behörden in 22 Ländern systematisch Offizielle geschmiert, um dort Geschäfte machen zu können.
Daimler erreichte jetzt, dass die US-Behörden das Verfahren für eine Buße von 185 Millionen Dollar einstellen. Künftig soll ein ehemaliger FBI-Boss die Sauberkeit der Geschäfte des deutschen Autobauern kontrollieren. Die US-Behörden hatten eine Rechtsgrundlage zur Verfolgung von Daimer, weil Daimler seine Aktien auch an US-Börden handeln läßt.
Spannend ist, mit welchen Ländern die Autobauer solche krummen Geschäfte gemacht haben. Auf der Liste der US-Behörden standen neben Russland, China, Kroatien, Ungarn, Griechenland, Lettland, Serbien, Bosnien und der Türkei auch Nord Korea,Turkmenistan, Indonesien, die Elfenbeinküste, Nigeria, Thailand, Uzbekistan, Vietnam und Ägypten. Auch vor dem UN-Programm Food for Oil im Irak schreckten die Schmiergeldzahler des deutschen Autobauern nicht zurück. Dort seien Kick-Back-Zahlungen an irakische Ministerien geflossen, heißt es in Berichten.
Frau Prokop hätte die Geschäfte mit dem UN-Food for Oil Programm auf Kosten der irakischen Bevölkerung besonders abstoßend gefunden.
http://www.sec.gov/litigation/complaints/2010/comp-pr2010-51.pdf
http://www.sec.gov/news/press/2010/2010-51.htm
http://www.reuters.com/article/idUSTRE62O4LS20100325
http://news.yahoo.com/s/ap/20100401/ap_on_bi_ge/us_daimler_s_bribes
http://www.ft.com/cms/s/0/5b5aeaaa-36b1-11df-b810-00144feabdc0.html?ftcamp=rss