vonEva C. Schweitzer 28.11.2009

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Ich habe heute nicht so richtig viel Zeit, weil ich Glenn Beck gucken muss, für einen geplanten Artikel, und auf eine Stunde Glenn Beck kommen drei Stunden nachtraumatische Stressorderbetreuung, das ist also zeitraubend. Noch traumatischer ist nur die Werbung dazwischen: für den Weekly Standard, Erwachsenenwindeln, oder dass man Gold horten muss, bevor die, äh, Internationalisten an der Wall Street uns alles wegnehmen. Wobei, nach zwei Stunden Dauerberieselung durch Glenn Beck fange ich an zu denken, vielleicht hat der Mann recht, die US-Regierung ist tatsächlich die Inkarnation des Großen Satan.

Wie auch immer, hier sind zwei links, zu einer Geschichte aus dem New Yorker über den Einsatz von Drohnen in Afghanistan durch die U.S.-Army, und zu einer aus der Nation über die Finanzierung der Taliban durch Washington. Ich weiß, hartes Brot, aber wenn es nach Glenn Beck geht, essen wir alle demnächst nur noch Armeerationen.

Andererseits, 2012 geht sowieso die Welt unter. Wenn nicht wegen der Mayas, dann wegen Sarah Palin.

Eva C. Schweitzer, Manhattan  Moments. Geschichten aus New York, erschienen bei Droemer-Knaur, Juni 2009, Taschenbuch, 9,95 €

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