Ich habe mich entschlossen – nach fast 12 Jahren normalem Telefonierens ein webfähiges Handy von Vodafone mit einem neuen Vertrag. Vier Anläufe hat es gebraucht, immer wieder nannten die Mitarbeiter des Telefon-Konzerns neue Preise für den Vertrag. Zwischen etwa 55 und ungefähr 75 Euro lagen die Preise. Auch die Empfehlungen, wie viele Freiminuten ich denn zukaufen sollte, unterschieden sich deutlich. Dabei lagen doch immer die gleichen Informationen aus meinen bisherigen Rechnungen vor.
Ob es so einfach wird wie manche Bekannte vom IPhone erzählen? Zusammen bauen läßt sich das Nokia 97 mini einfach. In der Hand liegt es auch gut. Doch dann folgt der erste Rückschlag. Das Handy nimmt mit der Sim-Karte nur 100 von meinen Adressen an. Damit hatte ich gerchnet. Aber das Nokia Handy mag die übrigen Adressen von meinem Sony Ericsson nicht per bluetooth übernehmen – jedenfalls nicht en bloc. Ich muss also einige hundert Telefonnummern einzeln als Botschaft vom einen zum anderen Handy schicken und dort einzelen abspeichern. Wahrscheinlich bin ich nur zu blöd. Die bei Vodafone wissen aber auch keinen anderen Rat.
Noch schwieriger wird der Umgang mit dem Handy, als ich versuche, ins Netz zu gehen. Hineinkommen ist einfach, ich kann meine Mails lesen und meinen Facebook Account besuchen. Dann aber stockt der Betrieb. Zu viele Fenster seien auf, sagt das Gerät.
Wozu hat man einen Kundendienst. Der Vodafone Kundendienst allerdings müht sich vergeblich, mir – dem Laien- das Gerät zu erklären. Es sei schon komplizierter als ein normales Telefon, räumt der eine Mitarbeiter ein. Das Telefonieren sei mir gelungen, erwidere ich. Er lacht. Doch das mit der Hilfe klappt nicht. Der eine Kundendienstmitarbeiter hat kein Gerät vorliegen, beim anderen ist schließlich das Akku alle. Und die wichtigste Empfehlung lautet gleich mehrfach Gerät ausschalten, Akku rausnehmen und von vorn beginnen.
Das Telefonieren funktioniert. Über den Rest halte ich Sie auf dem Laufenden. Frau Prokop hätte gesagt, na nun wirst auch Du alt und kannst mit der Technik nicht mehr umgehen.