vonDaniel Erk 28.07.2009

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Ein Horrofilmklassiker, eh, jagt den nächsten – das verspricht die Grundstruktur von „Død snø“ bzw. „Dead Snow„, einem aktuellen Film aus Norwegen. Der Plot: Eine Horde Medizinstudenten macht Winterferien, heizt mit Snowmobilen umher, ignoriert die Warnung eines altern Wanderers, die Gegend sei seit den Gräuel der Nazis im Dritten Reich verflucht, muss aber alsbald den Preis zahlen.

Filmstarts.de führt weiter aus:

«Wenn fast ein ganzes Volk schlafwandelnd hinter einem irrsinnigen Schlächter herwankt, sich menschenverachtendes Gedankengut einem Virus gleich ausbreitet und die teuflische Maschinerie sich wie besessen am Niedergang ihrer Opfer labt – dann sind entweder Nazis oder Zombies am Werk. Oder beides zugleich. Angelehnt an die Naziploitation-Filme der 70er Jahre (SS Experiment Love Camp) macht „Dead Snow“ seine liebevoll trashige Stoßrichtung bereits mit dem Zombie-Design glasklar. Die vergammelten SS-Uniformen und Hakenkreuz-Armbinden sind dabei mehr als morbides Beiwerk. Somnambulanter Gehorsam, unreflektierter Blutrausch und der blinde Marsch in den Klingen- und Kugelhagel der wehrhaften Opponenten – „Dead Snow“ deckt zugleich faschistische Strukturen und den Voodoo-Mythos des gefügigen Dieners ab.«

Sagen wir’s so: Wer’s mag…

(Danke, Thorsten!)

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