hat die Sprecherin des arabischen Fernsehsenders Al-Arabiya heute verkündet. „Er starb, weil er sich nicht für eine irakische Regierung entscheiden konnte“, erklärte sie schmunzelnd im Anschluss an Pauls Todesmeldung.
Die irakischen Politiker haben es seit den Parlamentswahlen im März nicht geschafft, eine Regierung zu bilden. Sie halten damit den stolzen Weltrekord. Selbst Paul konnte ihnen nicht helfen.
(Der Dank für den Tipp geht wieder einmal an meine ARD-Rundfunkkollegin Esther Saoub, der die Al-Arabiya-Meldung nicht entgangen ist.)
Paul hat schon zu seinen Lebzeiten die arabische Phantasie beflügelt, wie man in dieser Fotomontage noch einmal sehen kann, als er bei der Frage, wer wird der nächste ägyptische Präsident, seine Fangarme nach dem ehemaligen Chef der Atomenergiebehörde Muhammad Al-Baradei aussteckte und den Sohn des jetzigen Präsidenten Gamal Mubarak verschmähte.
Möge Gott Pauls Seele gnädig sein.