vonDaniel Erk 03.06.2011

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Was klingt wie das Mash-Up eines Clint Eastwood– und eines Steven Spielberg-Film, ist tatsächlich ein Kommentar in meinen aktuellen Lieblingsblog „Literally Unbelievable“. „Literally Unbelievable“ sammelt nämlich Zeugnisse von fehlendem Humor-Verständnis – am Beispiel „The Onion“ aus den Vereinigten Staaten. „The Onion“ ist das amerikanische Satire-Medium und gibt sich, anders als beispielsweise die „Titanic“ immerhin ästhetisch als seriöse Nachrichtensendung aus; zumindest im Vergleich mit den Sendung von vor allem „Fox News“, die oft am Rande zu unfreiwilligen Satire arbeiten.

Wobei: das muss man auch erst einmal wollen und schaffe, so einen Beitrag (die Bildunterschrift!) für bare Münze zu nehmen. Aber nun gut.

Interessant ist das nicht nur, weil sich hier eben jenes Publikum versammelt, von dem man befürchten muss, dass sie nicht unr in Sachen Obama und Abtreibung, sondern auch in allen Deutschland und Hitler betreffenden Angelegenheiten nicht zwischen Witz und Wirklichkeit unterscheiden können. Sondern auch, weil sich hier nebenbei offenbart, wie unbedacht und lose der Umgang mit den das Dritte Reich betreffende Vokabular schon ist. „Baby Holocaust“? Ernsthaft?

Au weia.

(via Nerdcore)

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https://blogs.taz.de/der_8_million_dollar_baby_holocaust/

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