vonDetlef Kuhlbrodt 18.02.2010

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Abpann von “Jud Süß – Film ohne Gewissen” von Oskar Roehler

… beeinflusst den anderen und manchmal ergibt sich irgendwie ein Gespräch, eine Frau aus der Schweiz telefonierte neben mir in der U-Bahn, sie sagte, es sei wichtig möglichst viele Film zu sehen. Es ist  nicht schlimm, wenn nicht jeder Film, den man sieht ein Meisterwerk ist. Auch mittelmäßige Filme helfen weiter. Ich erinnere mich manchaml mit Freuden an irgendwelche indischen Low-Budget-Filme in seltsamen Erzählweisen, die ich auch nicht ganz verstand, die aber trotzdem als schönes Erlebnis in meinem Kopf drin sind. Damals Panorama am Walter Schreiber Platz oder so ein amerikanischer Film, wo ich die Sprache nur notdürftig verstanden hatte, weil mein Englisch damals noch nicht so gut war – alles super gute Erinnerungen.

Die legendären Aki-Kaurismäki-Auftritte in verschiedenen Kinos, das Jahr, in dem Wong Kar-Wai so groß rauskam („Fallen Angels“, der auch zu meinen schönsten Berlinale-Vorführungen zählte, wird ja noch mal in der Best-of-Berlinale-Reihe gezeigt), die osteuropäische Heldenregisseure zu denen dann auch Sarunas Bartas zählte, dessen „Eastern Drift“ leider doch ein paar Schwächen hatte, Arthur Aristakisjan, Bela Tarr, Sabu, Sogo Ishii, Tsui Hark, Johann van der Keuken, Achternbusch, Lothar Lambert, Claude Lanzmann, Eric Rohmer usw. usf. – ich hatte soviele supertolle Filme auf den wohl so 20 Berlinalen gesehen, auf denen ich seit 1984 gewesen war.

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