Emilia Smechowski ist eine von 20 Teilnehmern beim Workshop der taz-Akademie.
Der allererste Blogeintrag meines Lebens, und das aus gutem Grund. Der 3. taz Panter Workshop ging heute für mich zu Ende. Ja, wir hatten alle eine intensive Zeit miteinander, haben viel Kaffee getrunken und sind letzten Endes erschöpft, aber glücklich. Doch das interessiert keine Menschenseele. Was ich zu sagen habe: Es lohnt sich wirklich sich für einen der nächsten Workshops zu bewerben. Man muss dafür nicht taz-Leser, Politikstudent, Parteimitglied der Grünen oder erfahren im Journalismus sein. In den vier Tagen bei der taz haben wir 20 Teilnehmer vier Sonderseiten konzipiert, geschrieben und produziert. Allein das war schon aufregend. Und letzten Endes nur das. Denn die jungen und alten Hasen der taz haben uns sofort aufgenommen und sich auch abends bei nem Bier im taz-Café noch für uns interessiert. Ich kann wirklich sagen: Mein Bild des besserwisserischen und eitlen Journalisten, das schon so oft bestätigt wurde, hat sich gewandelt. Schon deshalb hat sich der Workshop für mich gelohnt. Wir haben gelernt, wie wichtig es ist Rückgrat zu haben, mutig zu sein beim Schreiben und einen wahren Standpunkt zu entwickeln anstatt seine Fahne nach dem Wind zu hängen. Alle reden von der Zeitungskrise – tja, Pech! Ich glaube, einige von uns haben an diesem Wochenende Feuer gefangen.