vonBlogwartin 30.10.2011

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Von Martin Kaul und Sebastian Heiser

Die Agentur Deekeling Arndt Advisors, die für das Deutsche Atomforum vor der letzten Bundestagswahl eine Kampagne zur Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke umgesetzt hat, rühmt sich in den von uns veröffentlichten Dokumenten eines besonderen Erfolges: „Verschiebung der bereits geplanten Veröffentlichung weiterer Kinderkrebs-Studie durch Süddeutsche Zeitung auf Zeitpunkt nach Bundestagswahl erreicht“, heißt es in dem zweiten Papier (PDF) auf Seite 5.

Die Süddeutsche Zeitung weist den Verdacht zurück, sie habe sich hier beeinflussen lassen. „Einen solchen Vorgang hat es nie gegeben“, erklärt Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion, auf taz-Anfrage.

Für diese Version spricht zudem, dass die Süddeutsche Zeitung auch nach der Bundestagswahl nicht über eine Kinderkrebsstudie aus dem fraglichen Zeitraum berichtet hat. Wir haben bei unserer Suche auch keine Kinderkrebsstudie gefunden, die hätte gemeint sein können. Es hat auch keine andere Zeitung über eine solche Studie berichtet.

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https://blogs.taz.de/die-sueddeutsche-zeitung-und-die-kinderkrebsstudie/

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