vonSchröder & Kalender 16.05.2009

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Der Bär flattert in westlicher Richtung.
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In unserem Teil der Welt, der überquillt vor Opulenz, ist dieses Kochbuch, das  1977 bei März erschien ein Fausthieb in die vollen Mägen. »Gott hat die Nahrung erfunden, der Teufel die Zutaten«, schrieb James Joyce. In der Küche der Armen sind Gott und Teufel stets weiblichen Geschlechts, denn bei den Armen gibt es nur die Kochkunst der Frauen.

Das Buch wendet sich nicht an die Liebhaber der Haute Cuisine, sondern an Leser mit ethnologischem Interesse. Was den Band, über die 300 Rezepte hinaus, auszeichnet, ist der umfangreiche Textteil, der den Hintergrund dieser aus Mangel geborenen Rezepte beleuchtet. Die Bedeutung der Nahrungsmittel von der Kokospalme bis zur Meeresalge wird erläutert, Anbaumethoden und Speisegewohnheiten der armen Völker werden geschildert.

Kapitel:
Einleitung
Die Armen
Die Nahrungsmittel der Armen (z. B. Kakteen, Insekten, Algen u.v.m.)
Die Rezepte:
Getreide und Mehl
Suppen
Pflanzen und Gemüse
Fleisch, Fisch und Käse
Getränke und Nachspeisen

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Huguette Couffignal, ›Die Küche der Armen‹, Orig.-Titel: ›La Cuisine des Pauvres‹. Mit einer Einleitung von Robert Morel. Aus dem Französischen von Monika Junker-John und Helmut Junker. Leinen, 384  Seiten, März Verlag 1977 . (Im Herbst 2011 erscheint eine Neuausgabe in der MÄRZ-Edition der Büchse der Pandora.)

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(HC / BK / JS)

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