vonDetlef Guertler 13.04.2009

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

Gestern bei Bandy Brooks an der Friedrichstraße Oster-Eis gegessen. Die Bedienung trug ein T-Shirt mit der Aufschrift “Eisdieler”. Mag sein, dass es sich bei “Eisdieler” um ein paar nur mäßig bekannte Berliner Designer handelt, aber als Bezeichnung für die in einer Eisdiele tätigen passt es doch genausogut  (und wird auch vereinzelt so verwendet).

Natürlich wird der Begriff besonders charmant durch die Assoziation mit dem Dealer. Aber könnte es sein, dass im Lauf der Jahrzehnte, und über Zwischenschritte wie den Eisdieler (oder über Witze über und von Menschen, die mit Nachnamen Dieler heißen), am Ende im Deutschen nicht mehr vom Dealer, sondern vom Dieler gesprochen wird? Oder besser: geschrieben wird – gesprochen wird der Dealer ja schon längst so. Und wenn wir vor mehr als hundert Jahren die Cakes in den Keks umwandeln konnten, sollte es doch auch irgendwann möglich sein, den Dealer in einen Dieler zu verwandeln. Wer macht mit?

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/dieler/

aktuell auf taz.de

kommentare