vonHelmut Höge 17.04.2009

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„Englische Fans am St.Pollerday, sich amüsierend,“ merkte der Photograph, Peter Grosse, zu diesem Bild an. Hinzugefügt sei, dieser Tag wird auf der Kanalinsel einen Tag vor Ostern begangen, es gibt ihn seit 1986, er wurde von der Premierministerin Margaret Thatcher eingeführt – nachdem sie der Hauptstadt ein Pollerprogramm verordnet und gleichzeitig das dagegen vorgegangene Selbstverwaltungsparlament „Greater London Council“ abgeschafft hatte (u.a. mit der Begründung, von dem würden doch bloß Selbstverteidigungskurse von Lesben für Lesben und ähnlicher Unsinn organisiert).

Zwischenbericht über Dinosaurier

Das eigentliche Dinosaurier-Paradies ist die Mongolei gewesen. Man kann das heute im Museum für Naturgeschichte in Ulaanbaatar studieren. In Berlin pilgert man zu dem durch die Filmerin Holly Zausner berühmt gewordenen „totenstillen Dinosaurier-Friedhof“, wie die Berliner Zeitung ihn nennt. Er befindet sich in einer Ecke des seit der Wende verwunschenen Vergnügungsparks im Treptower Plänterwald. Da liegen sie alle: der Ceratosaurus, der Tyrannosaurus, der Stegosaurus…und der Centrosaurus steht sogar noch. Dorthin wanderten wir zu Ostern. Den Dinosaurier-Friedhof kann man nur durch den Zaun von der Uferpromenade aus betrachten. Das Tor ist verschlossen.

Der VEB Kulturpark wurde in der Wende vom Senat an die „Spreepark GmbH“ des Hamburger Schaustellers Norbert Witte verkauft, der einige neue Karussels aufstellte. Berlin gab Witte dafür eine Bürgschaft in Höhe von 20 Millionen DM, laut Wikipedia „stimmte der Vermögensausschuss des Abgeordnetenhauses erst nach einem Gespräch zwischen dem CDU-Politiker Volker Liepelt und Witte dem umstrittenen Vertrag zu. 1999 war die Spreepark GmbH mit 51.000 DM Großspender bei der Berliner CDU.“

Obwohl die Familie Witte zu den Sauriern unter den Schausteller-Familien zählt, einige waren daneben noch Hochstapler und Geheimagenten, ging der „Spreepark“ 2001 pleite. Norbert Witte („Ich scheiß dir zu mit meim Geld!“) schiffte sich heimlich mit seinem Sohn und 20 Containern voller „Attraktionen“ nach Peru ein. In Lima eröffnete er einen neuen Dino-Park, aber auch damit ging er pleite. In seiner Not schmuggelte er im Mast des Fahrgeschäftes „Fliegender Teppich“ 3 Zentner Kokain von Lima nach Berlin. Er wurde jedoch gefaßt. Sein Sohn Marcel bekam 20 Jahre, Norbert Witte lebt seit 2008 wieder – in zwei Wohnwagen – auf seinem „Spreepark“-Gelände.

Wikipedia behauptet, dieses verwahrlose immer mehr, das Gegenteil ist jedoch der Fall: Es wächst langsam zu und ist ein Vogelparadies geworden. Die Vögel stammen ja von den Sauriern ab – während die Riesenechsen komplett dem „Kreide-Tertiär-Massenaussterben“ vor etwa 65 Millionen Jahren zum Opfer fielen, und wir uns infolgedessen blitzschnell von nachtaktiven Kleinsäugern zu unserer heutigen lichten Größe entwickelten.

Schuld am Sauriertod waren Sex, Drugs oder Rock n‘ Roll! Die Sex-Hypothese stammt von den Reptilienforschern Colbert, Cowles und Bogert. Danach gab es weltweit einen derartigen Temperaturanstieg, das die außenhängenden Hoden der Saurier „funktionsunfähig“ (Stephen J. Gould) wurden. Die Drug-Hypothese stellte der Psychiater Ronald K. Siegel auf. Danach entwickelten sich gegen Ende der Saurier-Herrschaft die Blütenpflanzen – einige produzierten Alkaloide, darunter Rauschsubstanzen, die die Saurier nicht schmecken und von denen sie sich nicht selbst entgiften konnten, da sie keine Leber besaßen. Die Rock n‘ Roll-Hypothese stammt vom Psychoanalytiker Immanuel Velikovsky. Danach brachte ein großer Komet bei seiner Annäherung an die Erde diese derart zum Rocken („Ragen“ laut Stephen J. Gould), dass die Polkappen verrutschten und z.B. die sibirischen Mammuts schockgefroren wurden. Als man sie zu Sowjetzeiten auftaute, hatten sie unzerkautes Gras im Maul und ihr Fleisch konnte man noch essen. Ähnlich erging es zuvor den Sauriern. Ihre Gelege kann man im o.e. Museum von Ulaanbaatar bestaunen. Nach Velikovsky kam dieser Komet mehrmals der Erde nahe, weswegen ihm u.a. bei den Ägyptern ab der Regentschaft Echnatons monotheistisch Opfer dargebracht wurden. Sie beteten dabei die Venus an (und nicht die Sonne!). Die Katastrophe, der die Saurier zum Opfer fielen, wurde von den Geologen Luis und Walter Alvarez bestätigt, indem sie Iridium fanden, das extraterretrischen Ursprungs ist – was u.a. auch für einen großen Teil unserer Erdölvorkommen gilt (wenn man der BP-Forschung glauben will).

Stephen Jay Gould meint, dass die Sex- und Drugs-Hypothesen nicht verifizierbar seien – und damit „unbrauchbar“, aber die „Rage“-Hypothese hat den „nachprüfbaren Beweis Iridium“ – und das sei, „was zählt und den entscheidenden Unterschied zwischen Wissenschaft und Spekulation“ ausmache. Als Harvard-Echse schätzte er natürlich die dinosaurierhafte deutsche Tradition der spekulativen Philosophie gering, zu schweigen von der russisch-sibirischen.

Dinos aus dem Meer:

1954, neun Jahre nach den Atombombenabwürfen auf die japanischen Hafenstädte Hiroshima und Nagasaki und bereits kurz nach dem Test einer 750 mal stärkeren Bombe auf dem Bikini-Atoll, wodurch ein japanisches Fischerboot in der Nähe mit radioaktivem Fallout überschüttet wird, an dem sechs Fischer sterben und tausende von Japaner erkranken, weil sie den verseuchten Fang essen, kommt ein Film in die japanischen Kinos, der dieser neuen hochtechnologischen Bedrohung mit archaischen Mitteln und Bildern gewissermaßen entgegentritt.

Er begründet ein ganzes Genre, das ebenso wie die atomare Bedrohung bis heute existiert – und für das Japan inzwischen berühmt ist: den Monsterfilm, in dem Schauspieler in Monsterkostümen agieren (Suitmation statt Animation). Das erste Ungeheuer – „Godzilla“, eine Art Riesensaurier – wurde durch Atomversuche im Pazifik geweckt und schwimmt nun auf Tokio zu, um sich zu rächen. Als erstes fallen ihm zwei Kriegsschiffe zum Opfer. Das Untier ist etwa 500 Millionen Jahre alt, seine Fußstapfen sind radioaktiv verseucht und es kann Feuer speien. Die Japaner wehren sich mit allen Mitteln.

Bei ihnen heißt das aufrecht gehende Ungeheuer Gojira, eine Kombination aus Gorilla und Kujira – Wal auf japanisch. In den darauffolgenden Filmen gesellen sich neben Godzilla noch jede Menge andere Monster, um mit ihm zusammen gen Tokio zu ziehen, aber auch, um gegen ihn zu kämpfen oder um selbst die Stadt zu bedrohen, wobei in diesem Fall Godzilla umgekehrt den Japanern (und damit der ganzen Welt) zu Hilfe kommt. Dabei gerät das Urmonster zwangsläufig immer harmloser – bis es zu einem wahren Kinderfreund wird. Als Spielzeug erobert der Dino ab den Siebzigerjahren die Kinderzimmer (wo es dann mit Space-Hightech zu „Transformern“ mutiert).

Die japanischen Monster kommen fast alle aus dem Meer – nach getaner Tat zieht es sie auch wieder dorthin zurück und sei es nur zum Sterben. Es gibt unter ihnen (mutierte) Riesen-Echsen, -Krabben, -Seesterne, -Seedrachen, -Tintenfische und andere rieseneierlegende Meeresungeheuer. Meistens sind es deswegen Fischer, die die Katastrophe als erstes mitkriegen: Plötzlich brodelt die See und eine Klaue oder Schere taucht auf, die dann nicht selten den Kutter in die Tiefe zieht. Über Godzilla wissen die auf einer entfernten Insel als Fischer lebenden Eingeborenen noch zu berichten: Er lebte von Fischen – bis die Menschen ihm alle wegfingen. Da kam er eines Tages wütend an Land. Früher hat man ihn noch mit einem Mädchenopfer besänftigt.

Das moderne Japan vertraut dagegen nun auf die Technik und seine Heimatschutzarmee. Dieser „Glaube“ schafft (sich) jedoch bald neue Probleme: Umweltschutzkatastrophen, die wiederum neue Monster (aus giftigen Abfällen, Smog etc.) hervorbringen. Gleichzeitig – mit der beginnenden Weltaumfahrt der Russen und Amerikaner – stürzen sich auch noch jede Menge Monster aus dem All auf das arme Tokio, ja selbst simple Naturkatstrophen – wie ausbrechende Vulkane und Tsunamis – gebieren plötzlich Ungeheuer.

Es ist gesagt worden, dass sich der sowjetische „Kosmos“-Begriff vom amerikanischen „Outer Space“ dadurch unterscheidet, dass ersterer mit der irdischen Lebenswelt „harmonisch“ verbunden ist, während der US-Weltraum so etwas wie eine „new frontier“ darstellt. Die Monster in den japanischen Filmen, so sie mehr als einmal darin vorkommen, durchlaufen beide Vorstellungen. Gleiches gilt auch für die aus den Weltmeeren plötzlich auftauchenden Kreaturen. In seiner „Logik des Imaginären“ hat der Kulturforscher Roger Caillois am Beispiel des Riesenkraken den Unterschied zwischen dem westlichen Festland- und dem japanischen Inseldenken herausgearbeitet: Während dieser auf dem Meeresgrund lebende Kopffüßer bei uns mit dem Dunklen und Unheimlichen des Meeres selbst gleichgesetzt wird, gilt der Krake in Japan eher als lüstern und trunken. Besonders junge Perlentaucherinnen haben es ihm angetan. Tatsächlich ging 2001 eine junge Biologin (im Taucheranzug) ein Liebesverhältnis mit einem Riesenkraken ein – allerdings nur zu Versuchszwecken. In diesem Jahr sind die japanischen Taucher vor allem mit Riesenquallen beschäftigt – vielleicht resultiert auch daraus bald ein neuer Monsterfilm.

„In den frühen Jahren drückten die Monster Ängste der Gesellschaft wie etwa die vor der nuklearen Vernichtung aus,“ meint J.D.Lees, der Herausgeber des kanadischen Monstermagazins „G-Fan“. Aber schon 1972 rufen die Menschen am Strand in einem G-Film dem wegschwimmendem Monster zu: „Komm bald wieder, Godzilla,“ und (wesentlich leiser): „Es muss ja nicht so bald sein.“ Die Monster entwickeln mit der Zeit Charakter. Der sechsmalige Godzilla-Darsteller Kenpachiro Satsuma wünschte sich 1995 in einem Interview mit dem „G-Fan“-Magazin, dass seine Darstellung auf immer „subtilere Emotionen“ abzielt: „Es gab da diese Schlußsequenz in ‚Godzilla vs. Space Godzilla‘, wo ich als Godzilla kurz innehalte, bevor ich im Meer verschwinde. Das sind solche Momente, die ich meine.“ Kenshou Yamashita, der Regisseur dieses Monsterfilms, der just zum Zeitpunkt des Erdbebens von Kobe anlief, erwähnt, dass seine Produktionsfirma Toho „den Opfern dort Spaß oder Trost geben wollte, indem sie die Eintrittsgelder herabsetzte und den Menschen dadurch ermöglichte, ins Kino zu gehen.“ Dies brachte der Special-Effects-Direktor Koichi Kawakita auf die Kurzformel: „Not lehrt Monster!“. Die gigantischen fiktiven Lebewesen würden jedoch „den Wurzeln der japanischen Kultur entstammen.“ Er dachte dabei an die „acht Millionen Götter“ in seiner Heimat, aber auch an die ganzen Naturkatastrophen, wie Erdbeben und Taifune: Diese „Erfahrung generiert ins uns vielleicht einen Zerstörungswunsch, der in den Monstern verkörpert wird.“ In „Godzilla 2000“ gibt es schon „eine Art Godzilla-Greenpeace-Organisation“ in Tokio, wo das Monster den Angriff eines „Wabbel-Alien“ abwehrt.

Die wirkliche Umweltschutzorganisation kritisiert dagegen seitdem, dass Japan bis heute „hartnäckig das Walfangverbot ignoriert“ und sogar im Antarktis-Schutzgebiet „eigenmächtig seine Fangquoten erhöht“. Überhaupt gibt es kaum ein Volk auf der Erde, das in bezug auf seine Lebensmittel so sehr vom Meer abhängig ist wie die Japaner. Deswegen müssen die meisten Monster auch notgedrungen von daher kommen – sie sind als Rache des Ozeans ein endlos reanimiertes schlechtes Gewissen. Helmut Höge

Alle Zitate stammen aus dem soeben im Martin Schmitz Verlag erschienenen Werk „Japan – Die Monsterinsel“ von Jörg Buttgereit; der Berliner Horrorfilm-Regisseur behandelt darin alle Monsterfilme vom ersten (1954) bis zum zuletzt (2006) gedrehten – aufs Innigste.

Aus dem taz-archiv: Der innere Dino bricht aus:

„Transformer“ sind als Kampfmaschinen konstruierte Riesensaurier und Flugechsen, deren zerebrale Steuerzentralen mit hochmodernster Hardware bestückt sind. Diese biomechanischen Ungeheuer überbrücken mit ihrem Einsatz ältestes, noch ins menschliche Gedächtnis lappendes Erdmittelalter-Verhalten und nächste technologische Zukunftsvisionen. Meist bevölkern sie die Planeten unserer bzw. fremder Galaxien in amerikanischen Science-Fiction -Filmen, in denen sie seit 1964 mit Röntgenlaser-Waffen in Schach gehalten werden (die real erst 1984 im „National Laboratory“, Livermore, vom SDI-Forscher Hagelstein erfunden wurden).

Als Plastikspielzeug (designed von „New Era Communications Ltd.“) lassen sich die computerisierten Urechsen mit wenigen Handgriffen zu schweren Transportfahrzeugen und Arbeitsrobotern umrüsten (deswegen ihr Gattungsname „Transformer“). Ihr Artenreichtum in der einen und anderen Form entspricht genau dem ihrer Fantasy-Film-Vorbilder, deren Copyright sie zu detailgenauer Nachahmung zwingt. Neben dem bloßen Nachspielen filmischer Handlungsabläufe (aus „Starwars“ I. und II. z.B.) kann man mit den Transformern auch noch eine Art High-Tech-„Brunnen-Schere -Stein-Knucksen“ spielen, wobei die Waffenüberlegenheit sich jeweils nach den Möglichkeiten der günstigsten Umwandlungsform (zwischen den Polen reine Saurieraggressivität und Nuklearenergiewaffe) richtet. Außerdem ist es in den Kampfpausen der Kinderzimmerkriege möglich, das ins Mechanische transsubstantiierte Gerät eher wieder zu reparieren als das an Lebendiges erinnernde. Die meisten Kinder (eine Schultaschenfirma nennt sie die „Scout -Generation“) halten sich dabei an die Spielregeln. Die gelten für die Wirklichkeit allerdings nicht mehr. Hier wird auch dem Biologischen permanent mechanisch wieder auf die Sprünge geholfen. Bei den Humanoiden zwar noch nicht durch Eingriff in die Erbsubstanz oder durch Einbau von Bio-Chips, aber dafür mittels Verbesserung und Ausweitung der Prothetik (das Spektrum reicht von Lidschlag-Sensor und Kunstherz über Silicon-Brüste und Hart-PVC-gestützte bzw. aufblasbare Penisse bis zu immunschwächebremsende Präservative).

In einer ökologischen Perspektive, die noch ganz andere Bio -Systeme als organismisch begreift, würden auch Katalysatoren, Filter-, Kläranlagen und „Betreten Verboten“ -Schilder noch zur Prothetik gehören. Die im Dienste oder für die „Gesellschaft“ (i.O. deutsch) entstandenen Schäden werden gsellschaftlich, d.h. technisch-wissenschaftlich, behoben: die permanente Krückenbildung. Man ahnt, daß die „Transformer“ bereits mitten unter uns leben. Der Dinosaurier mit High-Tech-Cockpit (oder der „Scout Walker“ aus „Return of the Jedi“) ist nur eine nette Versinnbildlichung der naiven Theorien unserer Gehirnforscher, Genetiker und Computer-Ingenieure (inklusive Raketenbauer) – die künstlerische Dünnsäureverklappung der großen naturwissenschaftlich-technischen Trusts, wenn man so will.

Ähnliches hat man auch über die Bilder H.R. Gigers gesagt, der (sich) seit 20 Jahren die erotischen Phantasmen der Biomechanik ausmalt, genauer gesagt: mit Airbrush postert. Verschiedene Berliner Künstler nahmen es deswegen dem Avantgarde-Galeristen Jes Petersen auch übel, als er 1988 eine Giger-Ausstellung eröffnete – auch noch mit satanistischen Raumschiffdesign-Möbeln (für 150.000 Mark) ausgestattet, bis hin zur silbernen Gürtelschnalle in der Vitrine für den Oberpriester luciferischer Ritualmorde. Diese Ausstellungstat dankten dem Galeristen dafür die hiesigen Grufties, die mit eigenen Plakaten in ihren Kneipen für die Giger-Show Reklame machten. Auch unter den Satanisten der Stadt sprach sich die blasphemische Großbildnerei in der Goethestraße bald herum. Petersen ertrug all diese Schmähungen und Aufmerksamkeiten gelassen. Nur als auch noch ganze Schulklassen sich in der Galerie ansagten, wurde es ihm zu viel.

Die Kids kennen Giger vor allem als Ausstatter des Films „Alien“, wofür der 48jährige Schweizer 1981 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Die US-Zeitschrift ‚Cinefantastique‘ schreibt, daß seit Gigers Science-Fiction-Film „nichts mehr so ist wie vorher“, auf alle Fälle habe sein „biomechanoid look“ Schule gemacht – die Autoren zählen allein zwölf neuere US-Filme auf, in denen mehr oder weniger unverschämt Giger-Ideen kopiert wurden: „Hollywoods Great Giger-Rip -Off“.

Und „Sliming Technology“ nennen die amerikanischen Giger -Fans das, was „Alien“ zu einem „turning point in the look of science fiction“ gemacht hat: eine meist lurch- oder wurmförmige Biomasse, die sich mit humanoiden Mutanten, Maschinen, Waffen und Möbeln organismisch verbunden hat. Ventile und Aggregate, die mit Nervensträngen der Wirbelsäule und Blutgefäßen verlötet und verschweißt sind. Immer wieder tauchen dazwischen Pin-Up-Model-Körper auf – in Priesterinnen-Funktionen (bisweilen ähneln ihre Gesichter Gigers Freundin Li Tobler, die 1975 Selbstmord beging, sie ähnelte wiederum der Sängerin Debbie Harry, über die Giger 1982 einen Dokumentarfilm drehte). Trotz – oder wegen ihrer gelegentlichen biomechanischen Eleganz die Menschen, vor allem Hunde und Männer auf Gigers Bilder sind von atomaren Katastrophen deformiert, zusammen mit Monstern in unterirdische Totenreiche abgetrieben, die Frauen auf Paarung, Penetration reduziert. Timothy Leary meint: „Gigers work disturbs us, spooks us, because of its enormous evolutionary time-span. It shows us, all too clearly, where we come from and where we are going.“ George Lucas sagt, daß vor allem die Japaner ganz wild auf Gigers „Images“ seien, die so ganz anders als der japanische Lieblingssaurier „Godzila“ Horrorschauer auslösen. Für den Regisseur William Malone, der 1988 aus Gigers „Necronomicon“-Panorama einen Sechs-Millionen-Dollar-Film – „The Mirror“ – machte, ist es „like Alice through the Looking Glass meets H.P. Lovecraft“. Mir scheint, mit seiner polymorphen Schleim-Technologie ist Giger eine (von den Amis „surrealistisch“ genannte) „Fusion“ gelungen, d.h. eine Synthese aus Horror und Porno. „Alien war vor allem von ‚The Texas Chainsaw Massacre‘ beeinflußt,“ sagt Giger in einem Interview, und seine vielfach oral und genital penetrierten Körper-Details nennt er „Erotomechanics“ (als „Intrauterine Technologie fürs Jahr 2000“ bezeichnet sie H.A. Glaser, und sie ist seiner Meinung nach „mörderisch“). Gigers Porno spielt auf „der Intensivstation des Berner Inselspitals und auf einer NASA -Weltraumstation“.

Wenn man sich noch an die zukunftsoptimistischen bunten Werbefilme der großen Pharmazie-, Chemie- und Elektrokonzerne aus den sechziger Jahren erinnern kann (alles wird vollautomatisiert und -klimatisiert sein, statt Fußwege gibt es nur noch ‚Via Mobiles‘, unsere Füße und Beine bilden sich zurück… usw.), dann wird man vielleicht zustimmen: Gigers schwarz-weiße Aerographien sind pessimistische, postkatastrophische Werbefilme – für eine pubertierende ‚Scout-Generation‘. Insofern ist es schade, daß Petersen gerade die Schüler nicht in der Ausstellung haben wollte seinerzeit. Inzwischen ist sowohl der Künstler als auch der Galerist gestorben.

Die FAZ meldete im vergangenen Jahr: Es wurden Reste vom kleinsten Dinosaurer Nordamerikas gefunden:

Unter den Dinosauriern, den schrecklichen Echsen, gab es auch etliche eher anheimelnde Kreaturen. Als besonders niedlich im Kreise furcherregender Bestien dürften sich die Angehörigen der Art Albertonykus borealis präsentiert haben. Diese Dinos, von denen jetzt in der kanadischen Provinz Alberta fossile Überreste gefunden wurden, waren nur etwa so groß wie ein Huhn. Man könnte in ihnen gewissermaßen eine Miniaturausgabe von Tyrannosaurus rex sehen. Nach Angaben von Nicholas Longrich von der University of Calgary und Philip Currie von der University of Alberta in Edmonton handelt es sich jedenfalls um die kleinsten bislang bekannten Dinosaurier Nordamerikas. Die beiden Forscher haben Knochen von mindestens zwei Individuen identifiziert, als sie fossiles Material aus einer Fundstelle in der Nähe von Red Deer untersuchten. Dort, in rund 70 Millionen Jahre alten Gesteinsschichten, sind zuvor zahlreiche Überreste anderer, wesentlich größerer Dinosaurier ( Albertosaurus) entdeckt worden. Wie Longrich und Currie jetzt in der Fachzeitschrift „Cretaceous Research“ erläutern, dürften die kurzen, vorderen Gliedmaßen von Albertonykus zum Graben geeignet gewesen sein. Tief im Erdreich konnten die Tiere aber wohl nicht wühlen, denn die Vorderbeine waren recht kurz. Die Forscher vermuten, dass Albertonykus nach sozial lebenden Insekten stocherte. Ameisen hätten aber zu jener Zeit noch keine große Rolle im Ökosystem gespielt, und Hügel bildende Termiten seien erst später, im Eozän, aufgetaucht. Die Forscher postulieren daher, dass die Mini-Dinosaurier der Art Albertonykus borealis nach Termitennestern in Baumstämmen suchten. Dafür spricht nach ihrer Ansicht, dass versteinertes Holz aus der Nähe der Fundstelle jene Bohrgänge aufweist, die für Termiten charakteristisch sind.

Kurz zuvor hatte die FAZ bereits über einen Dinosaurier-Park in der Inneren Mongolei berichtet:

Die Wüste Gobi muss man sich als riesigen Sandkasten voller Gestein, Geröll und Gestrüpp vorstellen. Ihren südöstlichen Teil durchquert, wer mit der Transsibirischen Eisenbahn von Peking nach Moskau unterwegs ist. Zwei Wochen samt etlicher Zwischenstopps dauert die Fahrt; in den Waggons verbringt man die meiste Zeit mit Blick auf eintönige Landschaften. Kurz vor Erlian jedoch, der letzten chinesischen Stadt vor der mongolischen Grenze, schreckt der Betrachter auf. Mitten in der Steppe stehen seltsame, sonderbar reglose Gestalten. Erst bei näherem Hinsehen erkennt man die Umrisse vertrauter, obwohl längst ausgestorbener Urtiere – ein chinesischer Jurassic Park?

Auch in der kleinen Ortschaft sind Dinosaurier aller Arten, aller Größen und mit unterschiedlichem Furchteinflößungspotential omnipräsent. Auf dem Hauptplatz thronen Saurier-Figuren, es gibt ein Dino-Museum, von etlichen Werbeplakaten und aus manchen Schaufenstern grinsen Tyrannosaurus Rex und Velociraptor die Passanten an. Seit zwei Jahren kann zwölf Kilometer außerhalb der Stadt sogar ein ganzes Gehege voller Riesenechsen besichtigt werden. Das Freigelände des „Cretaceous Dino Park“ befindet sich genau an der Stelle des Erlian-Beckens, in dem sich einst mehrere, inzwischen vertrocknete Salzseen befanden. Seit dem Ende des neunzehnten Jahrhunderts haben zunächst russische, später chinesische und belgische Archäologen dort zahlreiche Fossilien aus den Sedimenten gegraben.

Unter der Überschrift „Wenn der Dino zweimal quengelt“ berichtete die FAZ etwa zur selben Zeit über einige Neuigkeiten auf der IFA:

Wer wissen will, wie die Medienwelt aussieht, wenn die IFA im Jahr 2015 oder 2018 an die Spree ruft, macht einen Abstecher ins Technisch-Wissenschaftliche Forum (TWF) in Halle 5.3. Denn dort bieten Forschungsinstitute, Hochschulen und Projektgemeinschaften einen nicht nur für Technik-Enthusiasten ungemein spannenden Überblick über nahezu alles, was derzeit hinter den Kulissen köchelt.

Zum Beispiel die technische Basis für einen zweiten Anlauf in Richtung Digitalisierung des Hörfunks. Mensch-Maschine-Schnittstellen sind ein weiteres großes TWF-Thema: Wenn der Fernseher auf Zuruf oder Vogelzeigen reagiert, hat die Zukunft begonnen. Eine Bamberger Hochschule erforscht bereits, wie Maschinen aussehen müssen, damit sie uns Menschen Emotionen entlocken. Als exemplarisches Untersuchungsobjekt dient ihnen Pleo, ein allerliebstes Dinosaurier-Roboterbaby: Der bezirzt uns mit seinem Kindchenschema und entlockt uns elterliche Attitüden. Wie wird wohl der Fernseher der Zukunft unsere Fürsorge provozieren? Eine spannende Frage, über die noch in weiteren TWF-Jahrgängen zu sinnieren sein wird.

Der Spiegel vermeldete 2008: Dino Risi gestorben!

Dino Risi , 91. Der gebürtige Mailänder war ausgebildeter Mediziner, bevor er sich entschloss, Filme zu drehen und in ihnen die italienische Gesellschaft zu sezieren. In den vierziger Jahren rückte er der Nachkriegswirklichkeit Italiens mit Dokumen-tarfilmen auf den geschundenen Leib; die krankhaften Auswüchse des zunehmenden Wohlstands in seinem Land nahm er sich später mit satirischer Schärfe vor. In Meisterwerken wie „Verliebt in scharfe Kurven“ (1963) machte er sich über den Auto- und Geschwindigkeitswahn her und ließ den Zuschauer dennoch die Lust der Figuren spüren, im Cabrio über den Asphalt zu rasen. Sein Film „Der Duft der Frauen“ (1974) wurde für den Oscar nominiert und kam 1992 noch mal als Hollywood-Remake mit Al Pacino ins Kino. Risi ließ seine Helden, die unter anderen von Vittorio Gassman, Alberto Sordi und Marcello Mastroianni gespielt wurden, nicht leichtfertig über die Klinge springen. Auch in ihren lächerlichen Momenten hatte er ein Herz für sie. Sein letzter Film, die von ihm auch geschriebene Satire „Die Mädchen von Miss Italien“, lief vor sechs Jahren im italienischen Fernsehen.

Ein Jahr vorher hatte der Spiegel über einen neugefundenen „Dino-Friedhof“ berichtet:

In Spanien sind Paläontologen auf einen der wohl reichhaltigsten Dinosaurier-Friedhöfe ganz Europas gestoßen. Erste Fossilien waren im Mai aufgetaucht, als Bauarbeiter nahe Cuenca, 150 Kilometer östlich von Madrid, Erde für eine neue Hochgeschwindigkeits-Bahntrasse aushoben. Elektrisiert wühlen sich seither Dutzende Forscher und ihre Helfer unter Geheimhaltung und in großer Eile durch Lo Hueco, wie die Lagerstätte jetzt heißt. Bisher haben sie rund 8000 fossile Überreste aus der Kreidezeit von vor rund 80 Millionen Jahren geborgen und per Lkw in eine Halle abtransportiert, darunter offenbar hervorragend erhaltene, fast komplette Gerippe von Titanosauriern, langhalsigen Riesenvegetariern. Von manchen Arten konnten die Forscher sogar unbeschädigte Schädel einsammeln, was als Rarität gilt. In wenigen Tagen müssen die Wissenschaftler die weitgehend ausgeräumte Grube wieder den Bautrupps der Bahn übergeben. Bei der ersten Sichtung der Funde hat sich herausgestellt, dass einige der Urtiere der Fachwelt bisher völlig unbekannt sind, andere waren noch nie in Europa nachgewiesen. Im Überschwang hat die Regierung von Kastilien-La Mancha angekündigt, für die Dinos von Lo Hueco ein Museum, ein Forschungszentrum und einen Freizeitpark zu bauen.

Die taz berichtete derweil über die Hochzeit von Pornostar Dolly Buster mit einem gewissen Dino:

Thomas Kaphammel steht in seiner Galerie in Braunschweig, um ihn herum hängen Leinwände. Sie zeigen nackte Frauenkörper und -gesichter, mit Kohle gezeichnet, überspritzt mit Farbklecksen. Immer das gleiche Verfahren, manche Bilder bunt, andere in gräulichem Grün oder Braun besprenkelt. Gemalt hat sie Katja-Nora Baumberger. „Zur Ausstellungseröffnung wollte Frau Baumberger keine Fragen über ihre Vergangenheit beantworten“, sagt Kaphammel.

Über ihre Bilder spricht Baumberger dagegen schon. Sie sagt, dass sie die Technik, ihre Bilder zu überspritzen, von ihrem Dozenten an der Kunstakademie Düsseldorf habe. Auch in der Ausstellungsankündigung steht der Name der renommierten Schule.

Bis zum Alter von 19 Jahren lebte Katja Nora Baumberger, geborene Bochnícková, in Prag, ging dort ein paar Mal zur Kunstschule. Sie bedauere, dass sie die Schule nicht dauerhaft besuchen konnte, sagt sie heute. Der Weg durch die ganze Stadt sei zu weit gewesen. 1983 kommt sie mit ihrer Familie nach Deutschland, ein paar Verwandte leben schon hier. Eigentlich wollen die Eltern wieder zurück nach Tschechien, doch sie bleiben hier. Die Tochter lässt Aktfotos von sich machen und fängt bald an, als Pornodarstellerin zu jobben. Dass sie in ihrer Heimat noch den Wunsch gehegt hatte, Künstlerin zu werden, interessiert hier niemanden mehr.

Sie lernt den Porno-Produzenten Josef Baumberger kennen, der sich in der Branche „Dino“ nennen lässt. Dino macht aus ihr die Marke „Dolly Buster“. Die Brüste werden vergrößert und in die Kameras der Talkshows gehalten. Katja genießt das Rampenlicht, sie unterschreibt einen Vertrag, der sie verpflichtet, nur noch für Dino zu arbeiten. Die Abhängigkeit der Marke vom Erfinder gipfelt in der Heirat, er gibt zu: „In erster Linie gefiel mir ihr Aussehen.“

Mittlerweile ist sie 38. Viele Menschen fühlen sich in diesem Alter erwachsen, andere alt. Der Ruf der Marke Dolly Buster hallt noch nach, doch vor der Kamera liegt sie nicht mehr. Sie steht dahinter, dreht die Filme und betreibt einen Erotik-Shop. Tritt in Dschungelshows auf, singt im knappen Höschen „Make love, make no war“. Der Song wird ein paar Mal auf Viva gezeigt und dann aus dem Programm genommen.

Baumberger kandidiert für die tschechische Partei NEI (Nezávislá iniciativa, Unabhängige Initiative) bei den Wahlen für das Europaparlament, ohne Erfolg. Einen Thriller schreibt sie, nimmt sich Fernseh-Promis zum Vorbild, bis sie sich „reif genug fühlt, eigene Figuren zu erfinden“. Ihr Werk wird bei Amazon für 25 Cent verkauft.

Jetzt malt sie wieder – nackte Frauen. Und möchte bei der Ausstellungseröffnung nicht über ihre Vergangenheit als Pornostar reden: Das sei erledigt, sie sei Künstlerin. Doch es ist nicht ihre Kunst, wegen der die Leute kommen. „Seit wir Dolly Buster ausstellen, kommen ganz andere Menschen in unsere Galerie, auch solche, die sich eigentlich nicht für Kunst interessieren.“ sagt Galerist Kaphammel.

Außerdem vermeldete die taz noch den „Fund eines neuen Mini-Dinos:

Saurierfossilien aus einem Steinbruch im Harz haben sich als bislang unbekannte Gattung von Mini-Dinosauriern entpuppt. Die Pflanzenfresser lebten vor 150 Millionen Jahren und wurden kaum länger und schwerer als ein Auto, berichtete der Bonner Paläontologe Martin Sander gestern im Dinosaurierpark Münchehagen. Das „Hanna“ getaufte Fossil entstamme der kleinsten Riesendinosaurierart, die je gefunden worden sei. Zum Vergleich: „Hannas“ nächste Verwandte, die Brachiosaurier, wurden bis zu 45 Meter lang und brachten 80 Tonnen auf die Waage.

2005 hatte die taz bereits über den „Dino des Jahres“ berichtet:

Der „Dinosaurier des Jahres 2005“ in Sachen Umweltschutz geht an Handelskammerpräsident Braun. Der DIHK-Chef habe sich „Deutschlands peinlichsten Umweltpreis“ mehr als verdient, so der kürende Nabu. Der DIHK habe sich mehrfach durch eine rückwärts gerichtete und antiökologische Haltung hervorgetan.

Letzte Meldung (aus dinosaurier-info.de): Forscher rätseln über behaarten Mini-Dinosaurier:

Ein gefiederter Mini-Dinosaurier könnte die Entwicklungsgeschichte der Vögel durcheinanderwirbeln. Forscher entdeckten Überreste der bislang unbekannten Art in China. Der Pflanzenfresser war gerade mal 70 Zentimeter lang und lebte in der frühen Kreidezeit. Auf den ersten Blick sind die Überreste des zwischen 99 und 144 Millionen Jahre alten Mini-Sauriers nichts Außergewöhnliches. Tianyulong confuciusi, so sein Name, bestätigte, was Forscher bereits ahnten: Dieser Stamm der Heterodontosauriden lebte tatsächlich schon früher als bislang bewiesen und kam auch in Asien vor.

Doch ein Merkmal dieses Sauriers könnte sensationelle Auswirkungen haben: Bestätigt sich der Verdacht chinesischer Paläontologen, müsste vielleicht die Evolutionsgeschichte der heutigen Vögel gehörig umgeschrieben werden. „Tianyulong hatte einzelne faserartige Strukturen in seiner Haut, die nicht verzweigt waren“, schreiben Xiao-Ting Zheng und sein Team im Magazin Nature. Drei Stücke davon seien erhalten und reichen entlang der Rückenwirbel des Dinos. Damit erinnert das Gefieder dieser Ur-Echsen ein bisschen an einen Irokesen-Schnitt. „Möglicherweise sind das Überreste der ersten Federn in der Entwicklungsgeschichte.“ Allein diese Entdeckung wäre schon eine kleine Sensation.

Aber es tun sich dabei neue Probleme und Rätsel auf. „Ja, die Saurierforschung steckt noch in den Kinderschuhen,“ so der Paläokonstruktivist Stephen Jay Gould. Deswegen ist auch jeder herzlich eingeladen mit zu machen.

Wer in diesem blog-eintrag die Ründe vermißt, dem seien abschließend noch zwei brandneue Bücher empfohlen:

1. „Die Philosophen und ihre Kerngedanken“ von Horst Poller (im Verlag Olzog)

2. „Philosophen am Bodensee“ von Dino Larese (im Verlag Gessler)

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