In Frankreich schlägt das Konzept der „Zone à défendre“ – der „zu verteidigenden Zone“ – Wellen: Bei den sogenannten „ZAD“ handelt es sich um dauerhafte Besetzungen, die im Widerstand gegen ökozidale Großprojekte entstehen, in denen darüber hinaus aber auch mit post-kapitalistischen Beziehungsweisen experimentiert wird. Kilian Jörg und Michael Hirsch untersuchen in ihrem Buch „Durchlöchert den Status quo“ das Potential der „Zone à défendre“ – mit Blick auf einen zeitgemäßen Ökologie-Kampf sowie mit Blick auf eine Ausweitung von Demokratie gegen den Staat und im Staat. Im Dissens Podcast sprechen sie mit Lukas Ondreka über das politische Projekt des „Zadismus“, Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland sowie Commonisierung als Antwort auf die Faschismusgefahr.
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