vonMathias Broeckers 16.03.2010

Drogerie

Aufklärung über Drogen – die legalen und illegalen Highs & Downs und die Politik, die damit gemacht wird.

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Den „Kick von Kaffee ohne Tasse“ verspricht ein neues Gerät, das der Medizintechniker David Edwards auf den Markt gebracht:  der Koffein-Inhalator. Dazu heißt es auf Telepolis: „Wie hoch der Koffeingehalt tatsächlich ist bleibt unklar. Unklar ist auch, ob das Koffein tatsächlich in der Lunge landet oder aber über die Mundschleimhäute und den Magen aufgenommen wird. Der Preis pro Stick auf dem US-Markt: Rund 3 US-Dollar. Was kommt als nächstes? Injizierbarer Earl Grey?“

Erst unlängst hatte der britische Neuopharmakologe David Nutt die Entwicklung künstlichen Alkohols vorgeschlagen, der nur die angenehmen Aspekte des Rauschs simuliert, Leber Magen und Kreislauf aber nicht belastet, und durch ein Gegenmittel auch wieder ausgeschaltet werden kann. Bis zur Entwicklung zur Marktreife wird es allerdings noch dauern und ob Saufen ohne zu Trinken sich wirklich durchsetzt scheint genauso fraglich wie die Verbreitung des Inhalierens von Kaffee.

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https://blogs.taz.de/drogerie/2010/03/16/kaffee_ohne_tasse/

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kommentare

  • „Damals“ gab es auch Amphetamin – also Speed – aus einem Alu-Röhrchen Inhalator.

    So ungewöhnlich ist diese Aufnahmeform nicht, nur wird sie seit 100 Jahren weniger praktiziert….

  • Es gibt GHB, dieses wirkt ähnlich wie Alkohol, ist aber nicht toxisch und wirkt nur 4 Stunden. Danach wird es zu 100% in CO² umgewandelt und ist nicht nachweisbar mit Drogentests.

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