vonHans Cousto 21.08.2012

Drogerie

Aufklärung über Drogen – die legalen und illegalen Highs & Downs und die Politik, die damit gemacht wird.

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Kongress zu bewusstseinsverändernde Pflanzen und Substanzen im Kontext von Forschung Heilung und Ritual

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Der Kongress Entheo-Sience befasst sich mit Themen rund um bewusstseinsändernde Pflanzen und Substanzen. Dazu gehören Betrachtungen zu Botanik, Pharmakologie, Psychologie, Spiritualität, Therapie, Bewusstseinsforschung, Ethnologie, Ethnobotanik, Politik und Kunst. Der Kongress Entheo-Sience findet im großen Hörsaal und den Seminarräumen des Botanischen Museums (Königin Luise Straße 6-8) im Botanischen Garten der Freien Universität Berlin in Berlin-Dahlem am 15. und 16. September 2012 statt. Der Eintritt für beide Tage beträgt 60,00 Euro. Karten gibt es im Hanf Museum am Mühlendamm 5 in Berlin-Mitte (Di.-Fr. von 10:00 bis 20:00 Uhr, Sa. und So. von 12:00 bis 20:00 Uhr) oder online gemäß Angaben auf der Website

www.entheo-science.de

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Eine kleine Auswahl der Themen: Cannabis, Gehirn und Musikwahrnehmung – Cannabis und der Raum zwischen den Tönen – LSD und Holotropes Atmen – Die Drogenlüge: Warum Drogenverbote den Terrorismus fördern und Ihrer Gesundheit schaden – Partykultur und Psychonautik: Ein Weltkulturerbe – Psychedelische Erfahrungen, spirituelle Landkarten und die natürliche Droge Kundalini.

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Die Referenten: Prof.Dr. Gundula Barsch, Arno Adelaars, Hans Christian Dany, Claudia Möckel Graber, Edgar Hofer, Hans-Georg Schaaf, Klaus John, Mathias Bröckers,  Tibor Harrach, Dr. Jörg Fachner, Wulf Mirko Weinreich, Ulrich Holbein, argrit Jütte, Hans Cousto, Arend Streit, Jochen Gartz, Dr. Jan Weinhold, Tina Loosli, Roger Liggenstorfer.

Das Adjektiv entheogen setzt sich aus den altgriechischen Ausdrücken (en = in),  (theos = Gott) und (genesthai = bewirken) zusammen. Damit wird eine spirituelle Erfahrung bezeichnet, die als All-Einheit empfunden wird und die häufig bei Gebrauch bestimmter Drogen vom Konsumenten beschrieben wird.

Der Begriff wurde 1970 bei einem informellen Komitee von R. Gordon Wasson, Jonathan Ott u. a. eingeführt. Er ersetzt abschätzige Bezeichnungen für spirituell nutzbare Substanzen mit halluzinogenen Wirkeigenschaften. Als Beispiel seien Psilocybin, Dimethyltryptamin (DMT) oder Salvia divinorum genannt. Gemäß dieser Definition sind Entheogene weitgehend identisch mit den Psychedelika.

In einem allgemeineren Sinne werden als Entheogene Stoffe und Zubereitungen bezeichnet, welche traditionell zu spirituellen und religiösen Zwecken benutzt werden. Ihr Gebrauch in diesem Kontext kann dazu führen, dass die unter Einfluss stehende Person das Gefühl hat, mit Gott oder anderen Wesenheiten verbunden zu sein oder das ganze Universum zu erfassen und zu schauen. Der Zustand ist vergleichbar mit dem eines Schamanen, der sich etwa durch die Wirkung eines Elixiers in die Lage versetzt, mit den Geistern zu kommunizieren. Klassische Entheogene sind z. B. Ayahuasca, psychoaktive Pilze oder der Azteken-Salbei (Salvia divinorum).

Quelle: Wikipedia

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Eine kulturvergleichende Studie von Erika Bourguignon (1973) zeigt, dass von 488 Gesellschaften in verschiedenen Erdteilen 437 (ca. 90%) über mindestens einen institutionalisierten, kulturell geformten Weg zur Erfahrung veränderter Bewusstseinszustände verfügen.

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Der Kongress Entheo-Science befasst sich mit Themen rund um bewusstseinsverändernde Pflanzen und Substanzen. Er richtet sich an alle Personen, die sich privat oder beruflich mit dem Thema befassen, seien es nun interessierte Laien, experimentierfreudige Psychonautiker, Wissenschaftler, Sozialarbeiter oder auch Menschen, die sich in der Drogenpolitik engagieren. Der Kongress richtet sich darüber hinaus ausdrücklich auch an Ärzte, Psychologen, Therapeuten sowie an medizinisches Personal im Allgemeinen.

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Neben den klassischen Vorträgen bieten andere Formate wie Podiumsdiskussionen, Workshops und eine psychedelische Social-Bar sowie Infostände Raum für kreativen Abwechslungsreichtum.

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Entheo-Science Kongress
15. / 16. September 2012
www.entheo-science.de

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