Am Montag hatte die taz in einem Newsletter an die GenossInnen unter Hinweis auf die aktuelle Kunstdebatte gefragt “Wieviel Schwanz muss sein ? ” – und eine Flut von Antworten erhalten. Einige davon wurden gleich im Hausblog publiziert, allerdings nicht die von Kai Diekmann – was allerdings nichts mit “mangelnder Liberalität” sondern schlicht damit zu tun hat, dass es bei der Publikation von Zuschriften nicht nach Penislänge oder Frisur geht, sondern ganz entspannt (!) nach der Reihenfolge. Hier nun also KDs Antwort, die immer noch von hartnäckiger Verdrängung zeugt:
“Liebe Genossinnen und Genossen, vielen Dank für die Anfrage. Gern beteilige ich mich an Eurer Debatte zum Thema: “Muss die Plastik eines nackten Kai Diekmann mit meterlangem Penis am taz-Haus hängen?”
Ich finde: Nein, absolut nicht. EINE Penis-Plastik reicht vollkommen – und die von Jony ist doch wirklich sehr gelungen! Und für noch eine wäre doch auch gar kein Platz, oder?
Im Übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass die Ines, die ja gar nicht darauf steht, ihr Fahrrad unter dem – wie sie schreibt – “langen Pimmel” von Jony abzuschließen, jetzt auch noch für weitere – wie sie schreibt – “pralle Hodensäcke” zu haben wäre.”