vonjohannesgernert 26.11.2010

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Vor dem Welt-Aids-Tag am 1. Dezember hat die UN-Organisation Unaids ihren globalen Aids-Report veröffentlicht. Geschätzte 33,3 Millionen Menschen sind demnach weltweit mit HIV infiziert. 1,8 Millionen Menschen starben im Jahr 2009 an den Folgen von Aids. Am stärksten betroffen ist Afrika südlich der Sahara.

In den wenigsten Ländern gibt es dort ausreichend Medikamente, um die Viruslast im Blut zu mindern und so ein Leben mit der Infektion zu ermöglichen.

Auf einer Weltkarte zeigen wir für einige ausgewählte Staaten, wie gut die Menschen dort laut Unaids mit antiretroviralen Mitteln versorgt werden. Besonders erfolgreich ist in dieser Hinsicht Botswana, wo fast alle Betroffenen Zugang zu Medikamenten haben.

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Dass die Zahlen von 2006 auf 2009 in einigen Ländern deutlich gesunken sind, hängt auch damit zusammen, dass die Weltgesundheitsorganisation die Kriterien verschärft hat, ab wann HIV-Positive Medikamente bekommen sollen.

Auf der Karte sind außerdem weitere Daten und Fakten zur weltweiten Aids-Epidemie im internationalen Vergleich zu sehen. Die Karte haben wir mit der Software manyeyes gemacht. Dort finden sich einige andere interessante Visualisierungen zum Thema HIV.

Eine Reportage über den Ort, in dem die Epidemie vor 28 Jahren ausbrach, steht übrigens in der aktuellen sonntaz: „Der Fluch von Kasensero“. Die Ganze Geschichte aus Uganda

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https://blogs.taz.de/eine_weltkarte_des_hi-virus/

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