vonDetlef Guertler 21.01.2011

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„Desnobbing wine“ überschreibt Reuters-Journalist Felix Salmon seinen neuesten Blog-Eintrag: Die US-Konsumenten würden jetzt erstens begreifen, „that wine in the $9 to $12 range tastes just as good as wine in the $20 to $30 range“. Und zweitens ergebe sich daraus, „that US wine over $20 is massively overpriced“. Dessen Kunden hätten häufig den Preis als Qualitätskriterium missverstanden – je teurer der Wein, desto besser. Ökonomen nennen das den Snob-Effekt, und wenn er sich verflüchtigt, wegen sinkender Einkommen oder steigender Vernunft, kegelt es die entsprechenden Anbieter aus dem Markt: „Once people move from $50 US wines to $11 French wines and actually prefer the latter to the former, then it’s all over for the Americans.“

Ein Verb für diesen Vorgang gab es bislang nicht. Aber da es diesen Effekt nicht nur in den USA und nicht nur bei Wein gibt, sondern er sich im Age of Less an den verschiedensten Orten und Märkten ereignet, hat er ein eigenes Wort verdient.

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