vonDaniel Erk 23.05.2011

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Der Vollständigkeit halber soll ein Kommentar, den ich vergangene Woche als Redakteur von ZEIT ONLINE eben dort veröffentlichte, der aber thematisch hier ebenso gut passt, nicht verschwiegen werden:

Er hat Hitler gesagt! Er hat Hitler gesagt! Dieses Mal war’s Lars von Trier – und Cannes steht Kopf. Der dänische Regisseur gab am Mittwoch eine Pressekonferenz und kam vom Judentum zu seinen deutschen Wurzeln, von da zum Mitgefühl für Hitler im Bunker und bekannte letztlich, Nazi zu sein. Zumal ihm die Architektur von Albert Speer gefalle. (…)

Erst ein Hitlervergleich, dann große Aufregung, dann hektisches Dementieren und Distanzieren – so geht das schon seit einigen Jahren mit den Nazi-Skandälchen. Es ist damit wie mit einem Böller: Für einen Moment ist es sehr laut, kurz stinkt es, aber Minuten später ist Ruhe eingekehrt. Schon kurze Zeit später kann genau dieselbe Pointe zünden. Zurück bleibt der rhetorische Müll…

Zum gesamten Beitrag.

Ps. Die Überschrift war dann doch zu gut und wurde also sofort anderswo übernommen – der österreichische „Standard“ arbeitet das Gewese um von Trier und Hitler aber auch sehr sehens- und lesenswert auf.

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