vonDetlef Guertler 08.04.2010

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

Vielleicht merken im Laufe der aktuellen drachmatischen Entwicklungen ja doch noch ein paar mehr Leute hierzulande, dass Deutschland gerade mit vollem Karacho den Euro und die Europäische Union an die Wand fährt; dass die hiesige merkantilistische Wirtschaftspolitik nicht nachhaltig ist; dass Deutschland unter Merkel dabei ist, sich noch stärker zu isolieren als England unter Thatcher; und dass der Zerfall Europas nicht so lange wartet, bis die Wahl in Nordrhein-Westfalen vorbei ist, sondern sich vorher vollzieht. Nämlich jetzt gerade.

Bei der FTD gibt es jedenfalls schon „Rezepte gegen den Exportexzess“, auch wenn sie nicht besonders originell sind (ich hätte da bessere, aber die behalte ich für mich und für den Facebook-Salon von Edward Hugh, solange die Flachsinnigen in Berlin nicht begreifen, dass sie Teil des Problems sind). Und mit Exportexzess ist eben nicht China gemeint, sondern Deutschland – denn hier liegt der Leistungsbilanzüberschuss in Relation zum Bruttoinlandsprodukt inzwischen höher als bei den so arg gescholtenen Chinesen.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/exportexzess/

aktuell auf taz.de

kommentare