Fahrradfahrer, kommst du auf die Straße,
dann sage ich dir, fahre wie ein Mensch
und nicht wie eine Bestie,
denn die Autofahrer sind aggressiv,
und es ist bekannt, sie haben mehr PS.
Sie sind geschützt, hinter
ihrem Blech, vorn, unten, oben, hinten.
Doch wir sind frei, fahren auf zwei
dünnen Reifen und sehen nur mit unseren
Augen die Gefahr. Was schützt uns?
Vielleicht ein Helm und Material,
das funktioniert. Bremse, Licht, Kette.
Höre!
Fahrradfahrer, fährst du auf der Straße,
wie eine wilde Sau, dann beklage
dich nicht, wenn sie schlecht über
dich reden und und schreien
„Du Sau!“ Ich bin immer auf deiner
Seite, aber manchmal fehlt mir
die Solidarität und, wenn ich,
selbst auf dem Fahrrad, sehe,
und mir stockt der Atem, wie du
quer, bei Rot, über die Straße
rast, so dass die Autoreihe,
bedenke sie hat Grün! Stoppen muss.
Höre!
Fahrradfahrer, ja, du, der du
die Vorfahrt nimmst, auch mir, deinem
Radgenossen, der sich bemüht, ja du,
kommst du wieder auf die Straße,
dann werde ich dir ein Wörtchen zischen,
dass hörtest du noch nie und
ich werde dir die Ohren nebst
Hammelbeinen lang ziehen, bevor
der Automob dich erwischt.
Höre, du gemeiner Fahrradterrorist.
Falls noch ein Funken Verstand
durch deine blassen Adern fließt.
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