von 17.06.2011

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Eine neue Berufsbezeichnung zu etablieren erscheint im Zusammenhang mit der Kraut-Finanzierung einfach und zielführend zu sein. Der Community oder Fan Relation Manager ist eine Spezialisierung des Social Media Kommunikators, des Projektbetreuers und des Kundenkontakters.
Alle Seiten im Beziehungsdreieick zwischen Initiator, Unterstützer und der Crowdfunding-Plattform profitieren von dieser Position, die mit allen gleichermaßen zusammenarbeiten wird.

Arbeit mit dem Initiator
Für einen Initiator kann, besonders bei lange laufenden Projekten, eine Einarbeitung des FRM in die Tiefen das Projektes eine noch intensivere Beschätigung mit seinem eigenen Projekt bringen. Da die Zusammenarbeit schon lange vor dem Einstellen des Projekts auf der Plattform beginnt, kann der Künstler, Filmer, Produktentwickler, ganz allgemein der Kreative gemeinsam mit dem FRM das Projekt erklären und den Zugang für Unterstützer und Fans leichter werden lassen. In dieser Zeit bekommt der FRM soviel Einblick in das Projekt, das während der Laufzeit viele Fragen und Probleme ohne Belastung des Initiators geklärt werden können.

Begleitung des crowdfundingprojektes
Sobald das Konzept veröffentlicht ist, beginnt die Phase der Kommunikation mit dem Unterstützer.
Ab jetzt ist der FRM verantwortlich für die schnelle und präzise Beantwortung und Freischaltung von Kommentaren zum Projekt und zur Art der Finanzierung. Die vorher geplanten weiteren Kommunikationswege werden angesprochen, Kommentare und Updates werden zu festgelegten Zeitpunkten versendet und die Pressearbeit beginnt. Je nach Projekt müssen weitere Teaser oder Trailer in der Produktion begleitet werden. In besonderen Situationen müssen neue Texte und Bilder geschrieben und ausgesucht werden.
Auch nach dem Ende des Projektes müssen die FRM die vorbereitete Kommunikation mit den Unterstützern durchführen oder den Unterstützern für den Versuch danken, das Projekt zu unterstützen. Scheitern ist ja auch hier eine Chance und meist lehrreich für das nächste geplante Projekt.

Als einen wichtigen Ausbildungsschritt für einen FRM sehe ich die komplette Begleitung eines Projektes an, das bestenfalls sogar aus dem eigenen Umfeld entspringt und daher die Möglichkeiten der enthusiastischen Beteiligung am Prozess beinhaltet.

Inkubato bietet daher für ein noch zu bestimmendes Projekt ein Praktikum gemeinsam mit dem Projektinitiator an. Da sowohl Projekt als auch Inkubato in Berlin zu Hause sein werden, ist der Standort hierfür bestimmt.   Informationen darüber hier.

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https://blogs.taz.de/fan_relation_manager_ein_neues_beschaeftigungsfeld_bei_der_crowd-finanzierung/

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