Ich bin damit aufgewachsen dass Europa in der Mitte der Weltkarte ist; dass wir im Westen sind, im globalen Norden; dass wir das Moderne, Fortschrittliche sind; die Industriestaaten.
Und der Osten, der globale Süden, das sind die anderen, die uns hinterherhinken, die so sein wollen wie wir und es doch nicht schaffen. Die arm sind, nicht nur an Geld sondern anscheinend auch an Verstand, naiv in Religionen und Diktaturen verstrickt, hilflos und dennoch unbelehrbar. Brrr, eklige Gedanken. Wie kommen wir da raus?
Zusammen mit Journalistin und Autorin Gilda Sahebi reflektiere ich diesen Blick am Beispiel der deutschen Berichterstattung über die Proteste im Iran Ende 2022. Du erfährst, worüber sich Gilda immer wieder wundern muss und wie auch sie ihren eurozentrischen Blick hinterfragt.
Zur Folge:
Abonniere Feminismus mit Vorsatz direkt auf Spotify, Apple Podcasts oder einer anderen Podcast- oder RSS-App.
Der Podcast ist kein Teil von taz zahl ich. Du kannst Feminismus mit Vorsatz direkt unterstützen – via PayPal, Steady-Mitgliedschaft oder Direktüberweisung.
Shownotes:
Gilda Sahebi
auf Instagram
auf Twitter
Gilda Sahebi: Unser Schwert ist Liebe – Die feministische Revolution im Iran (auf buch7)
Charlotte Wiedemann: Vom Versuch, nicht weiß zu schreiben (auf buch7)
von Gilda kritisierter Dlf-Radiobeitrag über Automechanikerinnen im Iran
DW Nachrichten zu Protesten im Iran Sept. 22 auf YouTube
Daraj Media: Iran: Is There Life after „Woman, Life, Freedom“? [eng]
Wandel durch Handel Strategie auf Wikipedia
Weiterführende Infos zum Iran:
Newsletter vom IRAN JOURNAL
Lila Podcast Interview mit Golineh Atai
1000Dank an Gilda Sahebi, Hiba aus dem Libanon, alle Sprachnachrichtler*innen und Zitateinleser*innen!
Coverdesign: Svenja Limke
Titelmusik: Louis Schwadron