In der dritten Folge der Trilogie zu reproduktiver Gerechtigkeit geht es um das Recht, Kinder unter würdigen Bedingungen großzuziehen.
Wir sprechen über Armut und Klassismus, über Rassismus im Kinderschutz, über behindertenfeindliche Strukturen, über unsichere Aufenthaltsrechte und darüber, warum das Familienleben oft an Bedingungen geknüpft ist, die kaum jemensch erfüllen kann.
Mit Sophie Schwab, Ewniki Drakos, Anthea Kyere, Jonte Lindemann, Svetlana Kostić und einigen Sprachnachrichtler*innen schauen wir auf die große soziale Schieflage – und auf eine Vision, in der die Gesellschaft die Rechte von Kindern wirklich ernst nimmt.
Diese Trilogie ist eine Kooperation mit dem Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung.
Das Zitat aus der Überschrift stammt von Sophie Schwab vom Zukunftsforum Familie und soll verdeutlichen, dass Armut kein individuelles Verschulden ist, sondern im System angelegt: Irgendwer muss arm sein, damit es funktioniert.
Zur Folge:
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Shownotes zur Podcastfolge:
GWI: Broschüre zu Reproduktiver Gerechtigkeit
Sophie Schwab vom Zukunftsforum Familie
Sanktionsfrei Studie zum Alltag mit Bürgergeld
Zahlen zur Zusammensetzung der Bürgergeldempfänger*innen
Jonte Lindemann, Gesellschaftswissenschaftler*in
Mitglied beim Gen-ethischen Netzwerk
Mareice Kaiser: Alles inklusive [buch7]
Anthea Kyere: Kämpfe verbinden. In: Loretta J. Ross/ Kitchen Politics (Hg.): Mehr als Selbstbestimmung! Kämpfe für reproduktive Gerechtigkeit
Zahlen zur Inobhutnahme durch das Jugendamt von migrantisierten Kindern und Jugendlichen
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-965496
https://jugendhilfeportal.de/artikel/anstieg-der-inobhutnahmen-von-kindern-und-jugendlichen-im-jahr-2023
Ewniki Drakos von Frauenkreise Berlin über das Projekt Space2grow
Lea Ulmer: Durchkreuzte Familien
weiterführendes Interview zu rassistischen Inobhutnahmen durch das Jugendamt
Svetlana Kostić: Reproduktive Gerechtigkeit aus der Perspektive von Rom*nja und Sinti*zze
Each One Teach One (EOTO): Monitoringbericht zu Anti-Schwarzem Rassismus 2024 [PDF]
Folgen vorzeitiger Entfernung der Eierstöcke
Zahlen zur Entfernung von Uterus und/oder Eierstöcken
1000Dank an das Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung für die Unterstützung, besonders danke ich Amina Nolte. Danke an Sophie Schwab, Ewniki Drakos, Anthea Kyere, Svetlana Kostić und Jonte Lindemann, wie auch allen Sprachnachrichtler*innen und der Zitateinleserin Antonia Vorsatz!
Musik von slip.stream
Coverdesign: Svenja Limke
Titelmusik: Louis Schwadron