vonGerhard Dilger 08.11.2011

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Meine Zimmernummer in Manaus lautet 1001.

Wie ein Märchen aus Tausendundeinernacht mutet auch La source des femmes von Radu Mihaileanu an, jener Wettbewerbsbeitrag vom Amazonas Film Festival, der bisher im Opernhaus der Amazonasmetropole mit Abstand den meisten Beifall bekam.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=bGqQ0D4yXCE[/youtube]

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Der „Quell der Frauen“, gerade in den französischen Kinos angelaufen, ist eine flott gedrehte Utopie, die in einem ungenannten Maghrebdorf spielt. Munter bedient sich Mihaileanu in der griechischen Antike, beim französischen Orientalismus des 18. Jahrhunderts sowie bei zeitgenössischen feministischen Diskursen und strickt aus all dem eine politisch korrekte Komödie.

Selbst wenn der Film bewusst mit Stereotypen arbeitet – aber welches Märchen tut das nicht? – unter dem Strich ist er auch noch ein wunderbares Gegengift zur antiislamischen Hysterie in Europa.

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