Ein Neuwort, das sich gerade in rasender Geschwindigkeit in Tokio verbreitet. „Gaijin“ ist der in Japan verbreitete Begriff für Ausländer, und als in der vergangenen Woche ziemlich viele davon ziemlich panisch Tokio in Richtung Süden oder in Richtung ihrer Heimatländer verließen, entstand daraus das Wort Flyjin – fliehende Ausländer sozusagen. Und dieses Wort ist überhaupt nicht nett gemeint, wie sich nicht nur in Gaijin-Foren zeigt, sondern auch in der Tokioter Business-Community. FT Alphaville berichtet, dass sich in den dortigen Konzernzentralen ein wachsender Unmut über die Ausländer breitmache, die ihren Arbeitsplatz – und die zurück bleibenden Japaner – verlassen hätten, und zitiert dazu einen Asset-Manager aus Europa:
“Those of us who’ve had a long relationship with Japan feel strongly that foreign managers were foolish to desert their Japanese colleagues. It won’t be forgotten.”