vonDetlef Guertler 08.09.2009

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Beim Abendessen quasselt Clemens, 8, die ganze Zeit von Réunion. Weil sich seine große Schwester Leonie derzeit dort im Schüleraustausch aufhält, haben wir uns vorgestern eine TV-Dokumentation über dieses Stück Frankreich mitten im Indischen Ozean angeschaut. Und Clemens sprudelt noch immer über von Vulkanen, Magma-Flüssen, Tiefseefischen und was da sonst noch so alles vorkam. „Réunion ist eben forschlich sehr interessant“, sagt er zwischen zwei Löffeln Ketchup-Reis.

Wenn er wissenschaftlich gemeint hätte, hätte er sicherlich auch wissenschaftlich gesagt. Aber Wissenschaftler kann man auch im Büro oder Bibliothek sein – Forscher nur im direkten Einsatz in Wald oder (Runinen-)Feld, je nachdem. Von wissenschaftlichem Interesse kann demnach alles mögliche sein; von forschlichem Interesse ist wesentlich weniger. Wohingegen das, was zwar von wissenschaftlichem, aber nicht von forschlichem Interesse ist, für Clemens relativ uninteressant ist.

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