vonFalk Madeja 29.06.2011

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog
Mörder van der Graaf
Mörder van der Graaf

Hmh, wie de Zeit vergeht. Hast du nicht gesehen und ein Mörder steht wieder auf freiem Fuß. Es geht jetzt hier um Volkert van der Graaf, der 2002 den Politiker Pim Fortuyn in Hilversum erschossen hat. Er bekam 18 Jahre Gefängnis, er könnte in 1,5 Jahren aber wieder frei sein. Auf der eben gelinkten Website wir die Zeit abgezählt. Grund: gute Führung und so.

Aber was dann? Der Umwelt-Aktivist kann ja nicht einfach weiter machen. Es gibt also diese Website, und in der Zeitung Metro erzählt der Webmaster – anonym – was er über die Situation so denkt. Metro ist übrigens die Zeitung, für die Theo van Gogh schrieb – der dann später auch ermordet wurde. In diesem Fall war es ein Moslem-Radikaler.

Die Website ist nicht von van der Graaf selbst, sondern über van der Graaf. Der Webmaster denkt, dass van der Graaf das Land verlassen wird. Er sei seines Lebens nicht mehr sicher. Er sei ein kühler, berechnender Anarchist ohne Gefühle. Erst wenn das Leben von van der Graaf zu Ende sei, habe er das Gefühl, dass Gerichtkeit geschehen sei. Würde mich nicht wundern, wenn van er Graaf nach Deutschland übersiedelt. Hier könnte er relativ günstig untertauchen. Wir werden sehen.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/fortuyn-moerder_bald_wieder_draussen/

aktuell auf taz.de

kommentare