Prozess gegen Sietske begonnen Am Dienstag beginnt in Leeuwarden, Provinz Friesland, der Prozess gegen eine 26jährige Frau namens Sietske H., die vier ihrer eigenen Kinder ermordet hat. Es handelt sich um drei Mädchen und ein Junge, die sie in der Periode zwischen Juni 2003 bis Juni 2009 ums Leben brachte. Drei der Kinder erwürgte sie mit ihren Händen, eines erstickte sie mit einem Kissen.
Die Kinder hatten keinen Namen bekommen, weshalb die Justiz sie mit S 2010-258 bis S 2010-261 bezeichnet. Die Leichen versteckte sie dann in dem Haus in Nij Beets, in dem sie mit ihren Eltern wohnte. Die haben ausgesagt, sie hätten von der Schwangerschaften nichts mitbekommen. Die Angeklagte arbeitete als Zahnarztschwester. Dennoch bekam jemand aus der Umgebung etwas von den Schwangerschaften mit und informierte die Polizei. Erst erzählte die Verdächtige etwas von Adoptionen, hatte aber keinerlei Dokumente. Dann gestand sie die Taten. Ein Vater (oder mehrere) sind nicht bekannt. Sie kann je nachdem, ob die Taten als Totschlag oder Mord gewertet werden, zwischen sechs und neun Jahren Gefängnis bekommen, schreibt De Telegraaf. Sie wird aber noch psychiatrisch untersucht. Bei der Sitzung war sie nicht anwesend.