vonSabine Schiffner 23.02.2025

fremdeln

Sabine Schiffner dichtet und denkt über sich und andere nach.

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„Gäste sehr seßhaft.“

23.2.1951

 

Eingeladen sein bei Menschen

aus anderen Ländern und

die Sprachen der Gastgeber nicht verstehen

und immer als erstes den besten Bissen

vorgelegt bekommen.

Gast sein und trotzdem

gut essen bei welchen, die in

der falschen Partei sind und dann einmal nicht über

Politik sprechen.

Ein Haus haben, in dem

die Türen jederzeit offen stehen,

das sei nicht üblich hier,

sagte man mir.

Und seit Corona will kaum noch

jemand Gastschüler aufnehmen

höre ich am Telefon.

Gäste hatten wir hier im Haus immer

meinte meine Mutter und

manchmal haben wir sogar

jemanden von der Straße

mitgenommen, der

kein Obdach hatte für die Nacht,

denn unser Haus

hat viele Zimmer!

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