„Saß auf dem Sofa, den Kopf auf K´s Schulter“
7. 2. 1942
Liegen auf dem Sofa, den Kopf auf dem Kissen.
Liegen auf dem Bett, den Kopf auf T´s Schulter,
ich spüre seine starke Schulter.
Die Zeiten sind so schlecht, sagt er,
wir leben ja noch gut,
aber was hinterlassen wir unseren Kindern?, sagt er
Es gab schlimmere Zeiten,
denke ich, sage es aber nicht, als ich mit ihm
dort liege.
Denn vielleicht habe ich nicht recht.
Einmal will ich nicht daran denken,
an die Katastrophen, an die
täglichen Nachrichten.
Und dann lege ich meinen
Kopf auf T´s Schulter,
der sagt:
Du musst dir keine
Sorgen machen,
ich passe auf dich auf!