vonSabine Schiffner 07.02.2025

fremdeln

Sabine Schiffner dichtet und denkt über sich und andere nach.

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„Saß auf dem Sofa, den Kopf auf K´s Schulter“

7. 2. 1942

 

Liegen auf dem Sofa, den Kopf auf dem Kissen.

Liegen auf dem Bett, den Kopf auf T´s Schulter,

ich spüre seine starke Schulter.

Die Zeiten sind so schlecht, sagt er,

wir leben ja noch gut,

aber was hinterlassen wir unseren Kindern?, sagt er

Es gab schlimmere Zeiten,

denke ich, sage es aber nicht, als ich mit ihm

dort liege.

Denn vielleicht habe ich nicht recht.

Einmal will ich nicht daran denken,

an die Katastrophen, an die

täglichen Nachrichten.

Und dann lege ich meinen

Kopf auf T´s Schulter,

der sagt:

Du musst dir keine

Sorgen machen,

ich passe auf dich auf!

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