„Nachmittags wieder einmal geschlafen.“
20. 2. 1919
du fragst wie wohl sein nachtschlaf war
nach dem krieg
der im kopf saß
so kurz nach der räte republik
von der hier in bremen
nicht viel übrig blieb
hunger und krankheiten gab es
das geld war weg
und alles war ein elend
du sagst
du schreist des nachts so viel
weil du träumst von wilden tieren
du sagst
gibts überhaupt einen mann
der nach dem krieg schlafen kann
und angesichts von verlorenen kriegen
und dem was wir noch kriegen an kriegen
du sagst du musst jetzt tagsüber schlafen
denn deine nächte sind
quälend