vonElisabeth Wirth 25.03.2011

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Endlich, endlich, endlich ist der Berliner Winter, über den gestöhnt und geschimpft wird, der besungen wurde und die Stadt in seiner grau grauen Hand fest im Griff hat, vorbei. Montag war Frühlingsanfang. Die Sonne scheint schon etwas länger wieder morgens in mein Schlafzimmer. Seitdem springe ich gut gelaunt, wie ein junges Kitz über die Weide, aus meinem Bett, genieße Grünen Tee in meiner sonnendurchfluteten Küche und frühstücke Sonnenbrille bebrillt vor der Crossi.

Eine Bekannte hatte nun ihren ersten Winter in Berlin verbracht und erzählte, dass sie so etwas noch nie erlebt hat. Ich, die in Berlin geboren ist und noch keinen Winter woanders verbracht hat, kenne es ja nicht anders. Irgendwann, wenn ich groß und reich bin oder einen reichen, französischen Geliebten habe, dann werde dem Winter zumindest in Teilen entfliehen. Irgendwohin, wo die Sonne scheint und das Meer blau ist.

Bis es soweit ist, feiern wir den Frühling. In dem die Blumen ihre Köpfe aus der Erde stecken, die Bäume und Büsche sich grün färben, die Vögel zwitschern und Tiere um die Gunst ihrer Artgenossen balzen.

Dieses Wochenende steht Neukölln im Zeichen des Frühlings – Frühlingserwachen 2011.

An 27 Orten im Reuterkiez wird mit Kunst & Kultur die neue Jahreszeit gefeiert.

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