„Fußball ist wie Krieg“ – ein bekannter Satz des niederländischen Fußball-Lehrers Rinus Michels! Und ein Spieler wie Nigel de Jong würde diesen Satz unbedingt unterschreiben, er trat im WM-Finale wie ein irrer Karate-Kicker um sich und brach in der Meisterschaft so manchem Gegner ein Bein. Und dann müssen wir diesen Berichten noch diesen aus dem niederländischen Veenendaal hinzufügen.
Dort hat sich Fürchterliches ereignet. Beim Spiel Unitas’48 und BVV’31 (Blaricum) gings ordentlich zur Sache – und das hat Folgen. Kämpfer aus dem BVV-Team wollen ihre Gegner nun tatsächlich töten – weshalb sich Unitas’48 nun aus der Liga zurückziehen will.
Was ist eigentlich passiert? Einer der Spieler nahm sich am Sonntag ein Vorbild an der niederländischen Nationalmannschaft – und lange ordentlich zu. Nämlich per Kopf! Leider traf er nicht den Ball, wollte er wahrscheinlich auch gar nicht, sondern den Kopf des Schiedsrichters. Die Folge: eine Massenschlägerei. Anders gesagt, schreibt De Telegraaf, wurden die Spieler und Funktionäre von BVV’31 zusammen geschlagen. Die revangierten sich in den Tagen darauf mit E-Mails und Telefonanrufen, in denen sie ihren Gegnern den Tod wünschten. Am Montag wurde Unitas dann vom KNVB aus der Meisterschaft genommen, am Mittwoch erklärte der Verein freiwillig seinen Rücktritt.