vonSigrid Deitelhoff 26.08.2009

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Die Popularität des Prinzenbades ist nicht immer von Vorteil. Schon wieder mußte Deutschlands berühmteste Badeanstalt für eine Filmkulisse herhalten. Am Dienstag morgen waren schon jede Menge Sitzbänke zwischen dem Sport- und dem Nichtschwimmerbecken aufgebaut worden. Die Prinzenbad-Parkplätze waren gesperrt und die Gerüchteküche besagte, daß am Nachmittag sogar das Sportbecken gesperrt werden sollte. Das wäre bei 31 Grad natürlich überhaupt nicht mehr lustig, zumal das Mehrzweckbecken inzwischen auch schon wieder aus technischen Gründen gesperrt ist. Bliebe also nur noch das Nichtschwimmer- und das Planschbecken zum Schwimmen übrig. Ob das Sportbecken den PrinzenbadlerInnen nun wirklich nachmittags nicht zur Verfügung stand, konnte ich nicht mehr in Erfahrung bringen.

Aber wie auch immer: Diese ganze Filmerei im Prinzenbad ist mehr als nervig.
Da die Berliner Bäderbetriebe momentan darüber nachdenken, einen Teil der Liegewiese anderweitig zu nutzen, hätte ich noch folgende Zusatzidee:
Auf einem Teil-Grundstück könnte ein gedoubeltes Prinzenbad aufgebaut und an eine Filmgesellschaft verpachtet werden. Filmaufnahmen könnten dort dann jederzeit gemacht werden, ohne dass der eigentliche Badebetrieb übermäßig gestört werden würde.

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