Zeit für heftige persönliche Angriffe, mag sich Geert Wilders gedacht haben. Jedenfalls greift er den in den Umfragen plötzlich vorn liegenden PvdA-Spitzenkandidaten Job Cohen an. Der sei „ein Wolf in Schafskleidern“. Eine „Gefahr für die Niederlande“. Das alles in einem Interview mit De Telegraaf.
Der sei zwar ein „redlicher Mann“, könne Menschen binden, habe aber als Bürgermeister von Amsterdam bewiesen, dass unter seiner Regie Probleme nur größe werden würden. Was den „marokkanischen Straßenterror“ betreffen würde, stehe die Hauptstadt an der Spitze. Die Kriminalitätszahlen würden steigen.
Dann ging er noch mal auf die ehemalige Einwanderungsministerin Ella Vogelaar ein. Die habe ja gesagt, dass die Niederlande neben den jüdisch-christlichen auch islamische Wurzeln haben werde. Und Job Cohen habe dem ja zugestimmt. Cohen habe damit „sein wahres Gesicht“ gezeigt. Er sei „Vogelaar im Quadrat“. Der Islam stehe für „Frauenunterdrückung und Ehrenrachde“.